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Vorwürfe der sexuellen Belästigung: Ex-Soldat muss vor Gericht

Ein Kärntner Zeitsoldat steht im Verdacht, im April 2021 mehrere Rekruten sexuell belästigt zu haben. Eine anonyme Beschwerde brachte den Fall damals ins Rollen. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
1 Minute Lesezeit(165 Wörter)

Der Fall machte damals Schlagzeilen: Ein Berufssoldat wurde beschuldigt, in einer Klagenfurter Kaserne mehrere Grundwehrdiener sexuell belästigt zu haben – wir haben berichtet. Konkret soll er den jungen Männern eine nicht zu bewältigende Pionierübung erteilt haben. Nach ihrem Scheitern soll er als Strafmaßnahme weitere schwere körperliche Übungen aufgetragen habe. Es ging bis zur Erschöpfung, heißt es in der Anklageschrift. Schließlich drohte er damit, weitere solche Übungen durchzuführen, „wenn nicht einer von ihnen auf den in der Nähe befindlichen Turm klettere und seinen Penis entblößen würde“, so die genaue Formulierung. Eine anonyme Beschwerde an das Militärkommando brachte den Fall schließlich ins Rollen. 

Ex-Soldat muss vor Gericht

Nun muss sich der ehemalige Berufssoldat wegen Missbrauch der Amtsgewalt vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Es gilt die Unschuldsvermutung. Der Prozess wurde für den 9. November angesetzt. Zum Richter wurde Gerhard Pöllinger-Sorré bestimmt.

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