Skip to content
/ ©Stadt Graz/Fischer
Fünf Botschafter zu Gast bei Bürgermeisterin Kahr
Bürgermeisterin Elke Kahr mit den fünf zentralasiatischen Botschaftern Bakhtiyor Ibragimov (Usbekistan), Idibek Kalandar (Tadschikistan), Tolendy Makeyev (Kirgisische Republik), Mukhtar Tileuberdi (Kasachstan) und Hemra Amannazarov (Turkmenistan) vor dem Goldenen Buch. (v. l.)

Fünf Botschafter zu Gast bei Bürgermeisterin Kahr

Das gegenseitige Kennenlernen und mögliche Kooperationen standen im Zentrum der zweitägigen Tagung einer zentralasiatischen Delegation, die am 8. November auch ins Rathaus kam.

von Anja Mandler
2 Minuten Lesezeit(338 Wörter)

Hier wurden die Botschafter aus Kirgisistan, Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan, die drei Botschaftsräte sowie der kasachstanische Honorarkonsul Günter Nebel und eee-Austria-Geschäftsführer Stefan Düss von Bürgermeisterin Elke Kahr herzlich empfangen. „Sie kommen aus wunderbaren Ländern, die ich zwar nicht persönlich, aber ein bisschen aus der Geschichte und vor allem von vielen Bildern kenne“, freute sich Kahr über den Gastbesuch. „Sie sind enorm reich durch ihre Vielfalt!“ Eine Vielfalt, die auch Graz ausmache, wie die Bürgermeisterin betonte: „In unserer Stadt leben 160 Nationen Tür an Tür – etwa 230 Menschen sind ursprünglich aus zentralasiatischen Ländern. Doch egal, woher jemand kommt oder welcher Religion er angehört, in Graz hat jeder seinen Platz. Denn nur, indem wir alle Gruppen mitnehmen, funktioniert das friedliche Zusammenleben so gut.“ Dieses Miteinander werde über die Parteigrenzen hinweg gelebt.

Wunsch nach Kooperationen

In diesem Zusammenhang kam Kahr auch auf „ComUnitySpirit“, die Grazer Erklärung zum interreligiösen Dialog, zu sprechen und betonte angesichts des Ukraine- und Nahostkriegs: „Die Politik hat die Verantwortung, eine aktive Friedenspolitik zu betreiben. Denn ohne Frieden ist alles nichts!“ Dem konnte sich Delegtionsleiter Tolendy Makeyev, Botschafter der Kirgisischen Republik, nur anschließen. „Es ist wunderschön, dass in Ihrer Stadt auf keinen Menschen vergessen wird“, sagte dieser – übrigens in einwandfreiem Deutsch. Und auch von der Stadt in ihrer Vielfalt – sei es in den Bereichen Kunst und Kultur, Universitäten und (Fach-)Hochschulen oder Wirtschaft und Wissenschaft – zeigte sich Makeyev schwer beeindruckt. Ebenso wie seine Kollegen. Sie alle erhofften sich nach diesem ersten Kontakt befruchtende Kooperationen und versprachen: „Wir kommen wieder!“, ehe sie sich im Goldenen Buch der Stadt Graz verewigten. Das Programm des zweitägigen Aufenthalts, im Rahmen dessen es auch Termine mit Landeshauptmann Christopher Drexler, der TU Graz, der Industriellenvereinigung sowie der WKO Steiermark geben wird, wurde übrigens von eee Austria international projects (ehemals bit media e-solutions) zusammengestellt.

Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes