Klagenfurter Gemeinderat einstimmig für Koralmbahnfonds
In der Sitzung des Klagenfurter Gemeinderats forderte die ÖVP Klagenfurt mit einem Dringlichkeitsantrag einen Koralmbahnfonds für Klagenfurt. Alle vertretenden Fraktionen waren einstimmig dafür.
Die Kärntner Landesregierung soll aufgefordert werden, finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, um vorhandene Visionen im Hinblick auf die Koralmbahn auch in die Tat umzusetzen – so die Forderung der ÖVP Klagenfurt.
Mit Graz mithalten
Um mit Graz mithalten zu können, habe die Kärntner Landeshauptstadt noch viele Aufgaben zu erfüllen, damit eine prosperierende Entwicklung gesichert werde und möglichen Risiken, wie die Abwanderung von Fachkräften Richtung Graz, entgegenzuwirken. „Ob der angespannten finanziellen Situation der Landeshauptstadt ist es notwendig an die Kärntner Landesregierung heranzutreten, um diese für das gesamte Bundesland wichtige Herausforderung bewältigen zu können“, so ÖVP-Gemeinderat Julian Geier.
Einstimmiger Beschluss
6.902 Tage nach dem Beschluss zum Bau der Koralmbahn müsse nun endlich Bewegung in die Sache geraten. „Die Zukunft unserer Stadt soll und muss sich in eine positive Richtung entwickeln, um im Wettstreit im Hinblick auf die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und personellen Rahmenbedingungen verglichen mit der Steiermark nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten“, so Geier. Das sahen alle im Gemeinderat vertretenden Fraktionen so und stimmten einstimmig für den ÖVP-Antrag zu einem Koralmbahnfonds. „Nun ist Bürgermeister Christian Scheider am Zug und wir werden in Zukunft sehen, welches Verhandlungsgeschick an den Tag gelegt wird“, meint Geier abschließend.