Drei tödliche Verkehrsunfälle binnen weniger Stunden
In Niederösterreich sind am Mittwoch binnen weniger Stunden drei Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.
Auf der Westautobahn (A1) bei Wolfsbach (Bezirk Amstetten) durchbrach ein Pkw laut Polizeiangaben vom Donnerstag eine Baustellenabsicherung und stürzte in eine Grube. Die 64-jährige Beifahrerin starb. In Gramatneusiedl (Bezirk Bruck a. d. Leitha) wurde ein 75-jähriger Radfahrer von einem Auto erfasst und getötet. Auf der Südautobahn (A2) starb eine 32-jährige Lenkerin.
Beifahrerin starb an Ort und Stelle
Der folgenschwere Verkehrsunfall auf der A1 ereignete sich in Richtung Wien. Ein 68 Jahre alter ungarischer Staatsbürger kam mit seinem Wagen nach rechts ab, das Auto durchstieß daraufhin eine Baustellenabsicherung sowie mehrere Absperrungen. Das Kfz kam letztlich in einer etwa fünf Meter tiefen, ausgehobenen Baugrube zum Stillstand. Der 68-Jährige und seine 64-jährige Ehefrau verließen den Pkw zunächst selbstständig. Die Beifahrerin brach jedoch zusammen und starb an Ort und Stelle. Der schwer verletzte Lenker wurde in das Linzer Unfallkrankenhaus gebracht.
Radfahrer von Auto erfasst
In Gramatneusiedl hatte der 75-jährige Radfahrer Polizeiangaben zufolge mit seinem Bike aus einem Feldweg kommend die L156 überqueren wollen. Dabei dürfte der Pensionist den von einem 22-jährigen Burgenländer gesteuerten Wagen übersehen haben, woraufhin es zur Kollision kam. (APA 9.11.2023)
Update: Noch ein tödlicher Unfall
Gegen 23.45 Uhr gab es am Mittwoch auf der A2 bei Vösendorf (Bezirk Mödling) einen weiteren tödlichen Verkehrsunfall. Eine 32-Jährige war in Richtung Graz mit ihrem Pkw in einem Baustellenbereich gegen einen davor fahrenden Sattelanhänger gekracht. Die Niederösterreicherin wurde im Kfz eingeklemmt und erlag an Ort und Stelle ihren schweren Verletzungen. Ein mitgeführter Hund wurde nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf eingefangen und in einem nahen Tierheim untergebracht.