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So gut sind die regionalen Zentren Kärntens mit den Öffis erreichbar

Bei der Erreichbarkeit von Kärntens regionalen Zentren mit der Bahn gibt es sehr große Unterschiede, wie eine aktuelle Studie des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) zeigt.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(280 Wörter)

Das größte Bahnangebot von Kärntens regionalen Zentren hat demnach Villach vor Spittal an der Drau und St. Veit an der Glan. Gleichzeitig sind mit Völkermarkt und Ferlach aber auch zwei regionale Zentren nicht mit der Bahn erreichbar. Dahingegen fahren Linienbusse in alle regionalen Zentren, in fünf gibt es auch nachfrageorientierte Mikro-ÖV-Angebote.

Villach vor Spittal und St. Veit

288 Zughalte gibt es in Villach pro Werktag, wie die aktuelle VCÖ-Studie zeigt. Im Österreich-Vergleich ist das der vierte Platz von 124 regionalen Zentren. In Kärnten gibt es zehn regionale Zentren, die zusätzlich zu Klagenfurt für die Region als Wohn-, Arbeits- und / oder Ausbildungsort eine wichtige Bedeutung haben. Nach Villach folgen Spittal an der Drau mit 108 Zughalten pro Werktag vor St. Veit an der Glan (98), Althofen (52) und Wolfsberg (54). Im Vergleich zum Jahr 2019 hat sich bei acht regionalen Zentren das Bahnangebot verbessert. Auf der anderen Seite befinden sich von Österreichs zwölf regionalen Zentren, die gar nicht mit der Bahn erreichbar sind, mit Ferlach und Völkermarkt zwei in Kärnten.

Auch Busangebote sind wesentlich

Wesentlich für die Regionen sind auch die Busangebote. In alle regionalen Zentren Kärntens fahren Linienbusse. Zudem gibt es in fünf regionalen Zentren ein ganzjähriges Mikro-ÖV-Angebot, wie Anrufsammeltaxis oder Gemeindebusse. „Die Bevölkerung in den Regionen hat das Recht auf ein gutes, öffentlich zugängliches Mobilitätsangebot. Damit können sowohl die Mobilitätskosten für die Haushalte, als auch die klimaschädlichen CO2-Emissionen deutlich reduziert werden“, betont VCÖ-Expertin Lina Mosshammer. Wesentlich sei auch, Zersiedelung zu stoppen und Ortskerne und Nahversorgung zu stärken.

Das ist das Ergebnis der Studie:

  • Villach: 278 Zughalte pro Werktag / 27 Buslinien pro Tag
  • Spittal an der Drau: 108 / 11
  • Sankt Veit an der Glan: 98/ 9
  • Althofen: 52 / 5
  • Wolfsberg: 45 / 15
  • Sankt Andrä: 44 / 7
  • Hermagor-Pressegger See: 37 / 7
  • Feldkirchen in Kärnten: 36 / 10
  • Völkermarkt: 0 / 14
  • Ferlach: 0 / 7
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