
Klagenfurter Flughafen: Kontroverse um Veräußerungsverbot
Des Öfteren stellt dich die Frage: Wie geht es weiter mit dem Flughafen in Klagenfurt? Ein ewiges Diskussionsthema. Schon heute gab es die ein oder andere Äußerung dazu.
Die FPÖ fordert ein Veräußerungs- und Belastungsverbot für den Klagenfurter Flughafen zugunsten der Landtagshoheit, während Gerhard Köfer von Team Kärnten dies als „Populismus“ kritisiert. Julia Löschnig von der Kärntner Volkspartei erinnert an Grubers Schutz von Grund und Boden am Flughafen.
Forderung: Veräußerungs- und Belastungsverbot
Erwin Angerer, Parteichef der FPÖ, fordert ein Veräußerungs- und Belastungsverbot für den Klagenfurter Flughafen, um die Entscheidungsgewalt über dessen Zukunft auf den Landtag zu übertragen. Angerer betont, dass sämtliche Entscheidungen in Bezug auf den Flughafen transparent im Landtag getroffen werden sollten, ohne Hinterzimmer-Absprachen in Landesgesellschaften oder der Landesregierung.
„Reinen Populismus und billigen Aktionismus“
Gerhard Köfer, der Leiter des Team Kärnten, äußert sich in einer aktuellen Pressenaussendung kritisch zur jüngsten Forderung der FPÖ nach einem Veräußerungs- und Belastungsverbot rund um den Klagenfurter Flughafen. Köfer bezeichnet die Forderung als „reinen Populismus und billigen Aktionismus“, der rechtlich bedenklich sei. Er betont, dass aktuell kein Interesse an einem Verkauf bestehe und dass laufende Prozesse um den Flughafen noch im Gange seien. Köfer unterstützt jedoch die Idee, nicht betriebsnotwendige Flächen für Verpachtungen mit Baurecht zu nutzen, um den Flughafenbetrieb finanziell zu unterstützen.
Schutz von Grund und Boden
In einer aktuellen Stellungnahme in einer Presseaussendung von Julia Löschnig, Landesgeschäftsführerin der Kärntner Volkspartei, wird die FPÖ-Kehrtwende kritisiert. Löschnig bezeichnet die aktuellen Forderungen der FPÖ als unglaubwürdig und erinnert daran, dass nur Martin Gruber sich für den Schutz von Grund und Boden am Flughafen eingesetzt habe.