Kärnten fördert Frauengesundheit durch Symposium und Programme
Im Vorfeld des Symposiums "Frauengesundheit" in Klagenfurt betonte Gesundheitsreferentin Beate Prettner die Herausforderung, dass Frauen im Vergleich zu Männern zwar länger leben, jedoch weniger gesunde Jahre genießen.
Um diesem Umstand entgegenzuwirken, wurde in Kärnten ein neuer Fachbereich „Frauengesundheit“ eingeführt, um Mädchen und Frauen durch gezielte Angebote zu sensibilisieren, aufzuklären und ihre Gesundheit zu stärken.
Stärkung der Gesundheitsförderung
Die Gesundheitspolitik in Kärnten fokussiert auf die Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention, auch im Bereich Frauengesundheit. Über das Programm des Gesundheitslandes werden Kurse und Workshops zu verschiedenen Themen angeboten, einschließlich Work-Life-Balance, Stressbewältigung, Zeitmanagement und psychischen Mehrfachbelastungen.
Soziale Faktoren
Das Symposium „Frauengesundheit“ unterstreicht diese Sensibilisierungsmaßnahmen und stellt erstmalig eine Fachtagung dar. Die außerordentliche Universitätsprofessorin Beate Wimmer-Puchinger, eine Vorreiterin in diesem Bereich, betonte die Unterschiede in der Medizin zwischen Frauen und Männern und betonte, dass soziale Faktoren zu 70 Prozent die Gesundheit beeinflussen. Besonders Bildung, Arbeit und Einkommen spielen hierbei eine große Rolle.
Einfluss sozialer Medien
Ein weiteres Thema des Symposiums ist der Einfluss sozialer Medien auf das Körperbild von Frauen. Sarah Pucker, Leiterin des Gesundheitslandes Kärnten, verwies darauf, dass der Glaube an einen perfekten Körper durch soziale Medien zunimmt und zu einem Anstieg von Essstörungen führt.
Das ist das Ziel
Das Ziel der Gesundheitspolitik in Kärnten ist es, Frauen und Männern mehr gesunde Lebensjahre zu ermöglichen. Hierzu sollen gezielte Programme und Angebote über die Gesunden Gemeinden ein breites Publikum in verschiedenen Lebensphasen erreichen, von Mädchen bis hin zu Frauen jeden Alters.