Franz Vana interpretiert Sol LeWitt’s Wall im Kunsthaus Graz
Der Maler Franz Vana bringt mit seinem Werk "In Sol LeWitt’s Wall. Performed" eine kreative Perspektive auf die monumentale Mauer des Konzeptkünstlers Sol LeWitt im Kunsthaus Graz ein.
In seinem Beitrag unter dem Thema „Werk und Arbeit“ schafft Vana malerische Setzungen, die sowohl konzeptionell als auch physisch die Wall herausfordern.
Kunst als Idee und Realität
Sol LeWitt betonte die Bedeutung der Idee in der Kunst, und diese Idee wird nun durch Franz Vana in einem Dialog zwischen Sprache und Bildern erfahrbar gemacht. Die Wall dient dabei als Reflexionsfläche für neue Perspektiven und veränderte Wahrnehmungen, auch im politischen Kontext von Abgrenzung.
Franz Vana’s künstlerischer Ansatz
Franz Vana, bekannt für seine distanzierten und surrealen Bildanalysen, nutzt Sprache und formale Malereidiskurse, um feststehende Vorstellungswelten zu überprüfen. Seine konsequente und kritische Malerei macht ihn zu einem interessanten Gegenüber von Sol LeWitts konzeptueller Kunst.
Wortbilder und Sonntagsbilder
Vana präsentiert eine Vielfalt von Wortbildern und Sonntagsbildern, die semantische Neukombinationen mit geometrischen Formen und Gestalten kombinieren. Dieses poetologische Spiel untersucht irrationale Muster und Erzählungen, und der Künstler lädt die Betrachter ein, in einem „Wald aus Sprache“ zu denken.
Franz Vana im Unruhestandpunkt
Franz Vana’s aktuelle Arbeiten zeigen einen ständig erweiterten Hierarchien-Auflösens dessen, was als „Neo-Post-Konzeptualismus“ bezeichnet wurde. Seine Sprachspiele bedienen kein geregeltes System, sondern flottieren frei in assoziativen Ketten. Die Ausstellung wird durch die Präsentation der Künstlerpublikation „ARBEITEN : SCHLAFEN“ eröffnet, die einen umfassenden Ãœberblick über Vanas Schaffen bietet.