Vorsicht: Warum du die Finger von der „Hot Chip Challenge“ lassen sollst
Die "Hot Chip Challenges", ein viraler Trend unter Jugendlichen mit scharfen Chips - Der Trend ist aber nicht ganz ungefährlich. Einige Jugendliche landeten deswegen bereits im Krankenhaus.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) warnt die AGES vor dem Produkt „Hot Chip Challenge“ des tschechischen Herstellers Hot-Chip s.r.o. Über das Europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) wurden besorgniserregende Informationen gemeldet, die auf extrem hohe Capasaicin-Gehalte in diesem Produkt hinweisen.
Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Co.
Capasaicin, ein Inhaltsstoff von Chilis und anderen Paprika-Arten, ist für den scharfen, brennenden Geschmack verantwortlich. Der Verzehr solch scharfer Chips kann zu Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufbeschwerden führen. In Deutschland mussten bereits Jugendliche nach dem Verzehr dieser Produkte im Krankenhaus behandelt werden.
Soll nicht konsumiert werden
Das betroffene Produkt mit der Bezeichnung „Hot Chip Challenge“ stammt vom Hersteller Hot-Chip s.r.o. und wird im Online-Handel sowie teilweise im Einzelhandel in Österreich angeboten. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Produkte noch in österreichischen Haushalten vorhanden sind, wird dringend davon abgeraten, sie zu konsumieren.
Sicherheit der Konsumenten
Die Warnung weist darauf hin, dass die Gesundheitsrisiken des Produkts nicht unbedingt auf eine absichtliche Handlung des Herstellers oder Verkäufers zurückzuführen sind. Die AGES fordert Verbraucher dazu auf, vorhandene betroffene Produkte umgehend zu entsorgen oder beim Inverkehrbringer zu reklamieren. Die amtliche Lebensmittelaufsicht der Länder wird erforderlichenfalls weitere Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Konsument zu gewährleisten.