
Versuchter Mord mit Brieföffner: 17-Jähriger in U-Haft
Mit einem Brieföffner zielte ein 17-jähriger Syrer in Richtung seines Rivalen. Hätte er auf ihn eingestochen, hätte dies fatale Folgen nehmen können. Der 17-Jähriger sitzt deswegen nun in U-Haft.
In Leoben kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen. Wie die „Krone“ berichtet, soll ein 17-jähriger Syrer dabei mit einem Miniatur-Schwertbrieföffner auf einen anderen Jugendlichen losgegangenen sein. Mit dem spitzen Gegenstand soll er gleich mehrmals in Richtung des Rivalen gestochen haben. Verletzt wurde aber niemand.
Wegen Mordversuch in U-Haft
Als die Polizei eintraf, flüchtete der 17-Jährige und schlitzte dabei noch die Reifen eines Autos auf. Die Tatwaffe warf er weg – diese wurde aber von einem Polizeihund erschnüffelt. Der junge Syrer und ein 20-jähriger Bekannter sitzen nun wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Ein weiterer 18-Jähriger wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Hätte tödliches Ende nehmen können
Zwar gab es keine Verletzten, hätte der 17-Jähriger mit einem Stich den Bauch des Opfers erwischt, hätte dies sogar tödlich enden können. Das weiß auch eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Leoben: „Es geht um Verdacht des versuchten Mordes, weil von Zeugen geschildert wurde, dass die Stichbewegungen mit dem Brieföffner in Richtung Bauch geführt wurden und Verletzungen nur deshalb ausblieben, weil die Opfer zurückgesprungen sind“, sagt sie gegenüber der „Steirerkrone“.