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/ ©Montage: Darko Djurin / Pixabay & 5 Minuten

Aufregung zum Welttoilettentag: Busfahrer sollen in Flaschen pinkeln

Am 19. November wird nun schon zum 22. Mal der „Welttoilettentag“ gefeiert. Was der mit Kärntner Busfahrern zu tun hat. 5 Minuten weiß es.

von Manfred Wrussnig
1 Minute Lesezeit(197 Wörter)

Nach Feststellung der Vereinten Nationen haben weltweit 3,6 Milliarden Menschen noch immer keinen Zugang zu hygienischen Toilettenanlagen. Daher wird am 19. November nun schon zum 22. Mal der „Welttoilettentag“ gefeiert. Das Motto dieses Jahr heißt „Das Unsichtbare sichtbar zu machen“.

Keine Toilettenanlagen für Post-Busfahrer?

Das will ich auch Markus Petritsch vom Österreichischen Gewerkschaftbund (ÖGB) jetzt sichtbar machen. „Es gibt nach wie vor flächendeckend keine Toilettenanlagen für die Post-Busfahrer. Die sind oft auf Strecken unterwegs und müssen, wenn sie mal müssen, sich hinter einen Baum oder in eine Hecke hocken. Das geht so nicht“, schimpft der Vorsitzende des Fachbereichs Straße in einem Gespräch mit 5 Minuten. Zurzeit gäbe es für diese Fälle vom Unternehmen lediglich Urinflaschen. Kostenlos, das schon. Der Weg in die Landschaft sei in Österreich sogar mit einer Verwaltungsstrafe verbunden. Es heißt also, gut verstecken.

Forderungskatalog

Die Gewerkschaft legte nun einen Forderungskatalog vor, dass in Zukunft zumindest am Beginn einer Fahrtstrecke und am Ende Toilettenanlagen und Waschmöglichkeiten eingerichtet werden. Schließlich lebe man 2023 und sollte nicht zu den bedauernswerten 3,6 Milliarden Bürger gehören. 

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 17.11.2023 um 06:07 Uhr aktualisiert
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