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/ ©Montage: Pexels/ Pexels

Ekelfaktor WC: Österreicher grausen sich vor öffentlichen Toiletten

Wer kennt es nicht? Man betritt ein öffentliches WC und dann DER Ekel-Anblick. Von Schmutz, Kot bis hin zu Hygieneartikel - auf den Toiletten kann einen alles erwarten.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(244 Wörter)

Der Hagleitner-Toilettenreport 2023 offenbart, was Menschen rund um die Notdurft unterkommt. Konkret bezieht sich der Bericht auf öffentliche Sanitäranlagen. WC-Papier zum Beispiel fehlt dort regelmäßig; mehrfach sei es nicht vorhanden, sagen 36,5 Prozent der Befragten. 42,3 Prozent erleben Gleiches mit der Seife. 52,7 Prozent beobachten nicht selten: Der Mülleimer quillt über. Interviewt wurden 1.000 Personen: je 500 Frauen, je 500 Männer, je 18 bis 65 Jahre alt.

Die Top Five der Ekelfaktoren

Gefahndet haben die Studienautoren auch nach potenziellen Ekelfaktoren. Dabei ermittelten sie namentlich die Abscheu, etwas anzufassen. So ist ein Top-Five-Index mit Berührungsängsten entstanden. Ganz oben auf der Liste steht die Klobrille, sie belegt Platz eins: 85,2 Prozent finden den WC-Sitz von Grund auf abstoßend, sogar 94,1 Prozent wollen ihn desinfiziert wissen. Auf Platz zwei folgt die Toilettenbürste: 72,4 Prozent graut es davor, hinzugreifen. Für 70,1 Prozent trifft Gleiches auf die Türklinke zu, erreicht hat sie den Bronzerang. 65,9 Prozent schaudert es vor herumliegenden Hygieneartikeln – wie Tampons, Slipeinlagen und Kondomen; solche Abfälle rangieren demnach auf Platz vier. Platz fünf nimmt der Mülleimer ein, der 49,7 Prozent anwidert. Insgesamt 56,9 Prozent der Befragten ekeln sich wiederkehrend, wenn sie das öffentliche WC aufsuchen. 22,1 Prozent benutzen es überhaupt nur im Notfall.

Das alles landet in den Toiletten

Des Weiteren wurden Verhaltensmuster analysiert: 50,6 Prozent der Teilnehmer werfen auf der Toilette Tampons weg, 43,1 Prozent Binden; 42,5 Prozent entsorgen Slipeinlagen, 17,8 Prozent Kondome. Inkontinenz-Einlagen beseitigen 11,2 Prozent, 8,6 Prozent tun dies mit Blistern – etwa für Zäpfchen.

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