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FH JOANNEUM und TU Graz stellen Trainingsparcours für Drohnenpiloten vor
Die Projektmitglieder der FF TU Graz Patrik Redl (links) und Projektleiter Bastian Wagner (rechts) vor einem Teil des Parcours.

FH JOANNEUM und TU Graz stellen Trainingsparcours für Drohnenpiloten vor

FH JOANNEUM und die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz haben einen wegweisenden Trainingsparcours für Drohnenpiloten entwickelt, der heute bei der AIRlabs Austria-Zukunftskonferenz am Flughafen Wien vorgestellt wurde.

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(354 Wörter)

Dieser Trainingsablauf zielt darauf ab, österreichische Einsatzorganisationen in der Ausbildung von Drohnenpiloten zu unterstützen. Während theoretisches Wissen für Drohnenflüge von der Austro Control im Rahmen des Drohnenführerscheins geprüft wird, liegt die Verantwortung für das praktische Training bei den Piloten selbst.

Training ist unbedingt notwendig

Holger Friehmelt, Leiter des Instituts Luftfahrt / Aviation der FH JOANNEUM, betonte die Notwendigkeit eines effektiven Trainings: „Um Drohnen sicher zu führen, ist es entscheidend, ein hohes Maß an Können zu entwickeln. Bisher fehlten jedoch oft strukturierte Trainingsprogramme, um die praktische Handhabung und das Sammeln von Praxiserfahrung zu fördern. Daher haben wir die Idee entwickelt, einen speziell auf Einsatzorganisationen zugeschnittenen Trainingsablauf zu entwerfen.“ In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr der TU Graz wurde dieser Ansatz umgesetzt.

Einfach und geringe Kosten

Durch Anpassung und Weiterentwicklung eines vorhandenen amerikanischen Trainingsstandards für Drohnenpiloten entstand ein Trainingsparcours, der österreichische Einsatzorganisationen bei Drohneneinsätzen effektiv unterstützen soll. Der Parcours besteht aus Holzbalken, Plastikkübeln und Magneten. Piloten müssen bestimmte Muster in den Kübeln identifizieren, um Punkte zu sammeln. Bastian Wagner, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr der TU Graz und Bachelorstudent von „Luftfahrt / Aviation“ an der FH JOANNEUM, betonte die Einfachheit und den geringen Kostenfaktor des Parcours: „Materialien wie Holzbalken, Plastikkübel und Magnete wirken nicht nach Hightech-Lösungen, sind aber kostengünstig, einfach verfügbar und leicht zu verarbeiten. Dadurch können Einsatzorganisationen ohne großen finanziellen Aufwand ausgestattet werden.“

Unterstützung von AIRlabs Austria

Das Institut Luftfahrt / Aviation und die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz erhalten Unterstützung von AIRlabs Austria in der Verbreitungsphase. AIRlabs Austria ist ein Innovationslabor der FH JOANNEUM für zivile Drohnentests in Österreich, gefördert vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen des FFG-Programms TAKE-OFF. Holger Friehmelt, technisch-wissenschaftlicher Direktor von AIRlabs Austria, betonte die besondere Zusammenarbeit: „Diese Drohnenparcours-Entwicklung ist das Ergebnis einer hochschulübergreifenden Zusammenarbeit, unterstützt von motivierten Luftfahrtstudierenden der FH JOANNEUM und Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr der TU Graz sowie der Unterstützung durch AIRlabs Austria.“

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 20.11.2023 um 08:43 Uhr aktualisiert
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