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Metallarbeiter streiken für gerechten Kollektivvertragsabschluss

Die Verhandlungen für den Kollektivvertrag der Metallindustrie und des Bergbaus wurden ohne greifbare Ergebnisse unterbrochen. Die Streiks gehen weiter. Heute Mittag folgt der Start in die siebente Runde.

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(224 Wörter)

Fachverbände und Berufsgruppen wie die Fahrzeugindustrie, Gießereiindustrie, Bergbau-Stahl, Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen, sowie Nichteisenmetallindustrie waren an den Gesprächen beteiligt, konnten jedoch keine Einigung erzielen. Aufgrund des ergebnislosen Verlaufs haben die Gewerkschaften PRO-GE und GPA beschlossen, ihre Kampfmaßnahmen auf diese Betriebe auszuweiten. Der Streik in der gesamten Metallindustrie wird somit fortgesetzt.

Handel auch kurz vor einem Streik

Die Situation verschärft sich weiter, da neben den Metallarbeitern auch der Handel kurz vor einem möglichen Streik steht. Trotz einer leichten Senkung der Inflationsrate im Land fordern die Arbeitnehmer eine adäquate Anerkennung ihrer Leistungen für das vergangene Jahr. Die Arbeitgeber hingegen betrachten dies als zu kostspielig. Somit wird in Österreich erneut über den „Arbeitskampf“ diskutiert.

Heute bis Mittwoch

Derzeit verhandeln unter anderem der Handelssektor und die Metallindustrie den Kollektivvertrag für das Jahr 2024. Während die Gespräche im Handelsbereich, der mit fast 500.000 Beschäftigten die größte KV-Gruppe bildet, gerade erst begonnen haben, ist in der Metalltechnischen Industrie mit rund 120.000 Mitarbeitern bereits die vierte Verhandlungsrunde ergebnislos verlaufen. Heute gehen die Verhandlungen in die siebte Runde. Es wird damit gerechnet, dass die Verhandlungen um 13.30 Uhr in der Wirtschaftskammer in Wien beginnen. Dabei kann sich der Termin in mehrere Stunden ziehen. Es kommt zu Warnstreiks in der Metallindustrie, die von heute bis Mittwoch stattfinden werden.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 20.11.2023 um 09:42 Uhr aktualisiert
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