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Kärntner Städte besiegeln Klima-Partnerschaft

Am Dialogforum „Klimaneutrale Stadt“ nahmen heute zahlreiche politische Vertreter der Pionierstädte Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz teil. Auch Vertreter der Städte Klagenfurt und Villach waren vor Ort.

von Carolina Jakubovic
2 Minuten Lesezeit(404 Wörter)

Wien, St. Pölten, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Villach, Linz, Salzburg, Dornbirn und Wiener Neustadt wollen aufzeigen, wie eine ressourcenschonende Wirtschafts- und Lebensweise in der Praxis umsetzbar ist. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und hochrangige Vertreter:innen der zehn Pionier-Großstädte Österreichs, darunter auch Villachs Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig und Klagenfurts Vizebürgermeister Alois Dolinar, haben deshalb heute die offizielle Partnerschaftsbekundung im Rahmen der Mission „Klimaneutrale Stadt“ unterzeichnet.

Gemeinsam durch Theorie und Praxis

Villachs Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig skizziert, wie die Stadt Villach die zugesagten zwei Millionen Euro des Bundes in den nächsten Jahren klimaeffizient investieren will. Sie bedankte sich bei Ministerin Gewessler für die Anstrengung des Ministeriums, spezielle Fördermöglichkeiten für Städte zu schaffen, die sich in Sachen Klimaneutralität ganz besonders engagieren: „Wir haben uns alle heute nochmals dazu bekannt, den herausfordernden Weg gemeinsam zu gehen und uns auf Augenhöhe immer wieder auszutauschen.“ Ihr, Katholnig, sei es jedoch auch ganz besonders wichtig, dass Klimaschutzmaßnahmen sozial gerecht gesetzt werden müssen

Villacher Initiativen

Die Villacher Initiativen wie der übergeordnete Ansatz zur Integration des Themas Klimaneutralität in die Tätigkeiten des Magistrates und konkrete Umsetzungen in den Stadtentwicklungsgebieten Westbahnhof und Nikolaiquartier, Bioessen, Schwammstadtbäume, Photovoltaik- und Fernwärmeoffensive sowie das Projekt Villach lebt Grün überzeugten die Klimaschutzministerin vom eingeschlagenen Weg der Klimapionierstadt Villach.

Kärntner Städte besiegeln Klima-Partnerschaft
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Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Villachs Nachhaltigkeitsreferentin Sarah Katholnig mit den Urkunden.

Vorzeige-Projekte der Smart City Klagenfurt

Durch die Teilnahme als einzige österreichische Stadt an der EU-Cities Mission für 100 klimaneutrale und smarte Städte bis 2030 ist Klagenfurt die nationale Schnittstelle zur europäischen Initiative und gleichzeitig im internationalen Rampenlicht bei der Umsetzung von Maßnahmen. Mit dem entwickelten Aktionsplan zur Erreichung der Klimaneutralität – die Smart City Klimastrategie 7.0 – wurde die Stadt kürzlich, als eine von 10 Städten in Europa, von der Europäischen Kommission mit dem EU-Cities Mission Label ausgezeichnet. Schlüsselprojekte zur Erreichung der Klimaneutralität sind neben dem Ausbau der Biomasse-Fernwärme, den PV-Initiativen und den Smart City Zielgebieten, das Projekt KEBIP (Klagenfurts Electric Bus Investment Project) mit dem 10-Minuten-Takt im städtischen ÖV-Angebot.

„Nun müssen finanzielle Rahmenbedingungen folgen“

„Die Teilnahme am Dialogforum „Klimaneutrale Stadt“ unterstreicht die gemeinsame Kooperation auf Augenhöhe zur Erreichung der Klimaneutralität. Diesen richtungsweisenden, organisatorischen Rahmenbedingungen müssen nun aber auch die finanziellen Rahmenbedingungen folgen, um eine nachhaltige Umsetzung unserer Großprojekte, wie zum Beispiel die Dekarbonisierung der Busflotte, sicherzustellen“, betonte Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Alois Dolinar.

Bundesministerin für Klimaschutz Leonore Gewessler und Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Alois Dolinar unterzeichneten eine Partnerschaftsurkunde.
©Neues Kapitel für Klimaschutz eingeleitet Am Dialogforum „Klimaneutrale Stadt“ in Wien nahmen am Montag zahlreiche politische Vertreter der Pionierstädte-Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz teil. Um die neue Zusammenarbeit symbolisch zu bekräftigen, unterfertigten Vizebürgermeister Alois Dolinar für Klagenfurt und Bundesministerin für Klimaschutz Leonore Gewessler eine Partnerschaftsurkunde. Gemeinsam ein neues Kapitel im Klimaschutz einleiten – unter diesem Motto fand am Montag zum ersten Mal das Dialogforum „Klimaneutrale Stadt“ in Wien statt. Gemeinsam mit der Bundesministerin für Klimaschutz, Leonore Gewessler, unterzeichneten die Vertreter der Pionier-Städte die symbolischen Partnerschaftsurkunden. Mit dabei war auch die Landeshauptstadt, die als einziger österreichischer Vertreter an der EU Cities Mission teilnimmt und bis 2030 die Klimaneutralität anpeilt. „Die Teilnahme am Dialogforum „Klimaneutrale Stadt“ unterstreicht die gemeinsame Kooperation auf Augenhöhe zur Erreichung der Klimaneutralität. Diesen richtungsweisenden, organisatorischen Rahmenbedingungen müssen nun aber auch die finanziellen Rahmenbedingungen folgen, um eine nachhaltige Umsetzung unserer Großprojekte, wie zum Beispiel die Dekarbonisierung der Busflotte, sicher zu stellen. Die Auszeichnung mit dem Mission Label durch die Europäische Kommission sowie die bereits erzielten Einsparungen in unserer Treibhausgasbilanz zeigen jedenfalls deutlich, dass wir alles daransetzen, die Klimaneutralität möglichst rasch zu erreichen“, betonte Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar. Das Klimaschutzministerium unterstützt die zehn Pionier-Städte in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds dabei, durch Forschung und Entwicklung schneller klimaneutral zu werden. Kapazitäts- und Kompetenzaufbau im Rahmen von öffentlich-öffentlichen Kooperationen (ÖÖK) werden mit zwei Millionen Euro pro Pionierstadt gefördert. Dazu werden maßgeschneiderte Förderformate im Bereich Forschung, Technologie und Innovation entwickelt. „Heute haben wir einen besonders symbolträchtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität gesetzt. Zehn Großstädte haben sich offiziell dazu bekannt, mit gutem Beispiel voranzugehen und sich dabei gegenseitig tatkräftig zu unterstützen. Unser Ministerium steht ihnen dabei zur Seite. Es ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, von der alle profitieren – die zehn Großstädte, unser Klima und vor allem die Menschen, die in diesen Städten leben. Gemeinsam werden wir den Vertrag mit Leben erfüllen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Im Anschluss an die Urkundenunterzeichnung kam es beim „Städte-Dialog“ zum Austausch zwischen den politischen Vertretern der Städte. Hier wurden die unterschiedlichen Herangehensweisen beleuchtet und die Relevanz des voneinander Lernens unterstrichen. Durch die Teilnahme als einzige österreichische Stadt an der EU-Cities Mission für 100 klimaneutrale und smarte Städte bis 2030 ist Klagenfurt die nationale Schnittstelle zur europäischen Initiative und gleichzeitig im internationalen Rampenlicht bei der Umsetzung von Maßnahmen. Mit dem entwickelten Aktionsplan zur Erreichung der Klimaneutralität – die Smart City Klimastrategie 7.0 – wurde die Stadt kürzlich, als eine von 10 Städten in Europa, von der Europäischen Kommission mit dem EU-Cities Mission Label ausgezeichnet. Schlüsselprojekte zur Erreichung der Klimaneutralität sind neben dem Ausbau der Biomasse-Fernwärme, den PV-Initiativen und den Smart City Zielgebieten, das Projekt KEBIP (Klagenfurts Electric Bus Investment Project) mit dem 10-Minuten-Takt im städtischen ÖV-Angebot.
Bundesministerin für Klimaschutz Leonore Gewessler und Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Alois Dolinar unterzeichneten eine Partnerschaftsurkunde.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 20.11.2023 um 17:11 Uhr aktualisiert
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