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Ist das Aus von Influencern bereits vorprogrammiert?

Vor wenigen Wochen wurde ein Abomodell auf Facebook und Instagram eingeführt. Es ermöglicht, die Plattformen ohne Werbeanzeigen nutzen zu können. Doch wie nützlich ist diese Funktion wirklich?

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(233 Wörter)

Rund 13 Euro müssen aktuell bezahlt werden, um Instagram oder Facebook ohne Werbeanzeigen nutzen zu können. Die Änderung hat „Meta“, der Mutterkonzern der beiden Plattformen, bereits im November eingeführt. Für private Nutzer erwies sich diese Funktion als durchaus praktisch, jedoch nicht für diejenigen, die auf den Plattformen werben. Sie verlieren nämlich an Reichweite. Treibt die neue Funktion, Werbeagenturen oder Influencer nun in den Ruin?

Rechtslage der EU

Vor allem für kleine Firmen und Marken könnte das neue Abomodell für Unruhe sorgen. Bislang konnte lokale Reichweite mit Werbeanzeigen gut aufgebaut werden. Das kann sich demnächst ändern, denn die neu eingeführte Funktion verlangt, dass Nutzer zustimmen müssen, wenn ein Anbieter ihre Daten für personalisierte Werbung benötigt. Diese Rechtslage der EU beschreibt das zentrale Geschäftsmodell des Meta-Konzerns. Laut eigenen Zahlen verdient „Meta“ rund sechs US-Dollar im Monat pro Facebook-User.

Influencern nicht betroffen

Aktuell ist es häufig der Fall, dass Werbebanner wegen der neuen Funktion verschwinden. Die Inhalte Influencern hingegen, sind auch mit dem Abo zu sehen. Der große Unterschied bestehe darin, dass bei Letzterem keine Daten der Follower und gesammelt werden, erklärt Sarah Schmid, Marketingchefin bei der Agentur „Kingfluencer“ gegenüber „Heute“. Kommt das neue Abomodell in nächster Zeit immer besser an, könnten Influencer indirekt von der Umstellung sogar profitieren.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 20.11.2023 um 19:05 Uhr aktualisiert
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