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Millionenprojekt: Speicher Freibach wird saniert

Rund 8,5 Millionen Euro investiert die KELAG in die Sanierung des Speichers Freibach. Die Arbeiten laufen planmäßig, im Frühsommer 2024 soll das Projekt fertiggestellt werden.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(396 Wörter)

Die Arbeiten wurden notwendig, nachdem im Sommer 2022 unterhalb des Dammes strukturelle Veränderungen entlang der linken Bergflanke festgestellt worden waren. Vor Beginn der Arbeiten wurden umfassende bauliche Erkundungsmaßnahmen durchgeführt, ein Sanierungskonzept zur Untergrundabdichtung erstellt sowie die behördlichen Genehmigungen eingeholt. Im Zuge der Bauarbeiten kommen spezielle Tiefbauverfahren zur Anwendung. Zudem errichtet die Kelag eine Drainage entlang der Hochwasserentlastung. Die Investitionskosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf rund 8,5 Millionen Euro.

Ausgewogener Ausbau erneuerbarer Energien

„Neben dem ausgewogenen Ausbau erneuerbarer Energien ist auch der Erhalt bestehender Infrastruktur von großer Bedeutung. Dazu zählen die laufende Überwachung der Betriebssicherheit, Instandhaltungen und bei Bedarf Sanierungsmaßnahmen“, sagt Christian Rupp, Leiter des Bereichs Erzeugung/Technische Services der Kelag.

Bauarbeiten plangemäß

Läuft weiterhin alles plangemäß, erfolgt die Fertigstellung im Frühsommer 2024. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, beginnt der Wiederaufstau des Speichers durch natürlichen Zufluss und Pumpbetrieb. Aktuell sind bis zu 25 Bauarbeiter im Einsatz.

Foto auf 5min.at zeigt ein Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Millionenprojekt: Speicher Freibach wird saniert
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Millionenprojekt: Speicher Freibach wird saniert
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Millionenprojekt: Speicher Freibach wird saniert
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Millionenprojekt: Speicher Freibach wird saniert
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Foto auf 5min.at zeigt Sanierungsarbeiten beim Speicher Freibach.
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Foto auf 5min.at zeigt Arbeiter bei Sanierungsarbeiten.
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Foto auf 5min.at zeigt Sanierungsarbeiten beim Speicher Freibach.
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Unterirdischer Mauerbau

Bei den Abdichtungsarbeiten wird eine Kombination aus Düsenstrahlverfahren und Betoninjektionen eingesetzt. Zur Verstärkung der bestehenden Dammabdichtung wird unterirdisch eine neue, rund 30 Meter lange und bis zu 100 Zentimeter dicke Abdichtungswand im Düsenstrahlverfahren errichtet. Dabei injiziert ein rund 40 Tonnen schweres Bohrgerät Beton mit bis zu 400 bar rund 30 Meter tief ins Erdreich. „Pro Arbeitstag wächst die Wandlänge um bis zu rund 1,5 Meter. In den tieferliegenden Bereichen entlang der neuen Abdichtungswand werden bis zu 60 Meter tiefe Injektionen ausgeführt. Eine neue Drainage entlang der Hochwasserentlastung stellt das kontrollierte Ableiten von Hangwasser sicher. Dafür werden rund 200 Meter Rohrleitungen neu verlegt“, sagt Kelag Projektleiter Jörg Friedrich. Gleichzeitig ertüchtigt die Kelag den rund 200 Meter langen Wartungsstollen. Auf engstem Raum werden 360 Löcher zwischen 30 und knapp 60 Meter tief in den Berg gebohrt und anschließend mittels Injektionen verstärkt.

Foto auf 5min.at zeigt ein Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Foto auf 5min.at zeigt Arbeiter in einem Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Foto auf 5min.at zeigt Arbeiter in einem Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Foto auf 5min.at zeigt Arbeiter in einem Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Foto auf 5min.at zeigt Arbeiter in einem Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Foto auf 5min.at zeigt Arbeiter in einem Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Foto auf 5min.at zeigt Arbeiter in einem Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Foto auf 5min.at zeigt Arbeiter in einem Tunnelsystem unter einem Wasserdamm.
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Strukturelle Veränderungen

Im Sommer 2022 sind unterhalb des Dammes strukturelle Veränderungen in der linken Bergflanke festgestellt worden. Seit diesem Zeitpunkt wird der Speicher vorsorglich mit einem eingeschränkten Stauziel (ca. 7 Meter tiefer) betrieben. Parallel dazu hat die Kelag mit Erkundungs- und Planungsarbeiten für das Sanierungsprojekt begonnen.

1958 in Betrieb genommen

Das Kelag-Speicherkraftwerk Freibach wurde 1958 in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 17 Megawatt werden rund 8.000 Kärntner Haushalte mit Strom aus Wasserkraft versorgt. Das Wasser für die Stromerzeugung kommt aus dem Freibacher Stausee und wird über eine Druckrohrleitung zum Krafthaus am Ufer der Drau geleitet.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 21.11.2023 um 15:36 Uhr aktualisiert
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