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Klinikum Gmünd: Brand führt zu Evakuierung

Am Donnerstagvormittag brach im Landesklinikum Gmünd ein Brand aus, der zur Evakuierung von 18 Personen in einem anderen Bereich des Gebäudes führte. Zwei Personen erlitten dabei leichte Verletzungen.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(345 Wörter)

Im Landesklinikum Gmünd ist am Donnerstagvormittag ein Brand ausgebrochen. Nach Angaben von Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich wurden 18 Personen in einem anderen Teil des Objekts in Sicherheit gebracht. Es gab demnach zwei Leichtverletzte. 60 Mitglieder von neun Feuerwehren waren im Einsatz, der Brand war nach weniger als einer Stunde unter Kontrolle.

Brand auf Interner Station 2

Ausgebrochen sein dürften die Flammen auf der Internen Station 2. Ersten Meldungen zufolge könne eine Matratze Feuer gefangen haben, sagte Resperger. Drei Mitglieder der Brandschutzgruppe des Klinikums leiteten erste Löschmaßnahmen und die Evakuierung ein. (APA/red. 23.11.2023)

Update: 11.45 Uhr

Ausgebrochen sein dürften die Flammen auf der Internen Station 2 gegen 9.45 Uhr. Laut Polizeisprecher Stefan Loidl befanden sich zu dem Zeitpunkt zwei Personen im betroffenen Zimmer. Ersten Meldungen zufolge könne eine Matratze Feuer gefangen haben, sagte Resperger. Brandschutzmelder schlugen Alarm, drei Mitglieder der Brandschutzgruppe des Klinikums leiteten erste Löschmaßnahmen und die Evakuierung ein. Es handelte sich um Mitarbeiter des Krankenhauses, die gleichzeitig bei der Freiwilligen Feuerwehr Gmünd tätig seien. „Sie haben richtig reagiert“, betonte Resperger.

Großer Atemschutzeinsatz bei Gebäudebrand

Notwendig gewesen sei ein umfassender Atemschutz-Einsatz, betonte der Feuerwehrsprecher. Mittels Druckluftbehälter wurde im Anschluss Rauch aus dem Gebäude gedrückt. Zum Landesklinikum in der Waldviertler Bezirksstadt ausgerückt waren laut Sprecher Andreas Zenker auch sechs Rettungsfahrzeuge des Roten Kreuzes. Zunächst war von zwei Leichtverletzten ausgegangen worden. Letztlich stellte sich jedoch heraus, dass niemand Blessuren erlitt.

Ursachenforschung gestartet

Die Ursachenforschung lief bereits am Donnerstagvormittag an. Nach Angaben von Polizeisprecher Loidl war ein Bezirksbrandermittler unterwegs, um an Ort und Stelle mit den Erhebungen zu beginnen.

Brand im Landesklinikum Mödling mit tragischem Ausgang

Erst Ende Mai war es im Landesklinikum Mödling zu einem Brand mit drei Toten gekommen. Als Ursache für das damalige Feuer gilt eine Zigarette. Ausgegangen sein sollen die Flammen vom Bett eines 75-jährigen Patienten, eines der drei Verstorbenen. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst gegen unbekannt wurde vor einigen Wochen eingestellt.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 23.11.2023 um 11:47 Uhr aktualisiert
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