Corona-Anstieg: Rekordwerte in einigen Regionen erreicht
Die aktuellen Abwasserwerte zeigen einen deutlichen Corona-Anstieg. In einigen Regionen sind sogar neue Rekordwerte erreicht worden.
„Die Hoffnung, dass wir vor zwei Wochen den Höhepunkt bereits überschritten hätten, hat sich leider nicht bewahrheitet“, bedauert Landesrätin Beate Prettner (SPÖ). Im Gegenteil: „In einigen Regionen wurden sogar Rekordwerte erreicht“, informiert die Gesundheitsreferentin. Aufgrund der vorliegenden Untersuchungen sei von einem weiteren Anstieg der Coronafallzahlen in den nächsten zwei Wochen auszugehen.
„Ansteckungen sind Tür und Tor geöffnet“
Die große Herausforderung: „Viele Menschen lassen sich nicht mehr testen. Daher wird ihre Coronaerkrankung als Erkältungskrankheit eingestuft“, so Prettner. Zudem würden Betroffene mit nur mäßigen Symptomen trotzdem zur Arbeit oder in die Schule gehen – „damit sind weiteren Ansteckungen Tür und Tor geöffnet.“ Die Gesundheitsreferentin appelliert deshalb an die Bevölkerung, vor allem an Menschen, die einer Risikogruppe angehören, sich zu schützen – mit Maske oder Impfung. Impfungen werden kostenlos bei Hausärzten durchgeführt.
Appell für Impfung, auch gegen Influenza
Ebenfalls bei Hausärzten (aber auch in den Gesundheitsämtern und in der ÖGK) sind aktuell Influenzaimpfungen möglich. „Besonders ans Herz lege ich die Impfung Menschen ab 65 Jahren und chronisch kranken Personen, aber auch Schwangeren sowie Personen, die beruflich von vielen Menschen umgeben sind – wie Gesundheits- und Pflegepersonal, Pädagogen oder Mitarbeiter im Tourismus und Handel“, so Prettner. Sie hofft auf eine erfolgreiche Influenza-Impfbilanz, denn diese „könnte Basis dafür sein, die bundesweite Aktion auch auf andere Impfungen zu erweitern.“