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„Finanzfiasko“ in Klagenfurt: So will man jetzt Geld einsparen

Die finanzielle Lage der Stadt Klagenfurt ist offenbar angespannt. Seit mehreren Wochen wird darüber bereits berichtet. Nun hat die Stadt selbst einige Sparmaßnahmen beschlossen.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(255 Wörter)

Neuwahlen wurden gefordert, Einsparungspotenzial aufgezeigt. Eine Diskussion über das scheinbar desolate Budget der Landeshauptstadt Kärntens hat wochenlang seine Kreise gezogen. Die Wirtschaftskammer hat es gar als „Finanzfiasko“ bezeichnet – wir haben berichtet. Mit einigen Sparmaßnahmen, die man im Stadtsenat beschlossen hat, möchte man nun gegen diese Misere vorgehen. Wir haben die Details dazu.

Neuwahlen in Klagenfurt – Was sagt ihr dazu?

Ja, in der Stadtpolitik gehört einiges geändert.
Nein, es soll alles bleiben, wie es ist.
Abgestimmt: Mal

Strategische Richtungsentscheidungen sind geplant

Neben Sparmaßnahmen einzelner Abteilungen sollen auch strategische Richtungsentscheidungen getroffen werden. Beispielsweise sollen die städtischen Anteile an der „build!-Gründerzentrum Kärntner GmbH“ veräußert werden, heißt es in einer Aussendung der Stadt. Die neue Gesellschaft „Freizeit GmbH“ soll sich zudem künftig mit einer nachhaltigen Entwicklung und betriebswirtschaftlichen Nutzung von städtischen Flächen befassen.

Aus Desinfektionsanstalt sollen Wohnungen werden

Weiters wird die städtische Immobilienverwaltung Gesellschaft (IVK) damit beauftragt, die Verwertung nutzenbringender Immobilien zu prüfen und Vorschläge diesbezüglich zu erarbeiten. So soll beispielsweise sowohl das Gebäude der städtischen Desinfektionsanstalt als auch ein Grundstück in der Wurmbstraße veräußert werden. Aus Ersterer sollen künftig neue Wohnungen entstehen. Auch wird der Zuschussbetrag an die Klagenfurt Mobil GmbH gedeckelt.

Reformansätze sollen nun ausgearbeitet werden

Die öffentliche Straßenbeleuchtung soll auf eine energie- und kostensparende LED-Beleuchtung umgerüstet und auch die Zuschüsse an die Klagenfurter Ordnungs- Sicherheits GmbH reduziert werden. Diese Reformansätze möchte man nun in naher Zukunft näher ausarbeiten und in Form von konkreten Umsetzungsbeschlüssen dem Stadtsenat vorlegen.

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