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/ ©Büro LR.in Prettner

Blackout-Test bei Klagenfurter Pflegeheim: Stromzufuhr unterbrochen

Das Land Kärnten fördert Notstromaggregate in allen Kärntner Pflegeheimen: Ob diese tatsächlich funktionieren, wurde heute am Areal Harbach getestet: Mit dem erfolgreichen Ergebnis „Harbach ist blackout-fit“!

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(261 Wörter)

„Konkret stellen wir 1,56 Millionen Euro für die Installierung einer Notstromversorgung in Alten- und Pflegeheimen zur Verfügung. Damit unterstützen wir die Anschaffung der Blackoutversorgung in unseren 78 Einrichtungen mit 50 Prozent“, erklärt LR.in Beate Prettner (SPÖ). Die Kosten der 17 Pflegeheime der Sozialhilfeverbände SHV, rund 340.000 Euro, werden von der Abteilung 3 bzw. mit Gemeinde-Bedarfszuweisungsmittel übernommen. Die Kosten für die restlichen 61 Pflegeheime in Höhe von 1,22 Millionen Euro werden von der Gesundheitsabteilung und den Gemeinden getragen.

Heute Stromzufuhr gekappt

„Die Diakonie agiert auch in diesem Bereich vorbildlich. Sie hat die Notstromversorgung bereits in vier Häusern umgesetzt, in zwei weiteren Diakonie-Pflegeheimen sind die Notstromaggregate auch schon bestellt und werden in den nächsten Monaten installiert“, so Prettner. Ob und dass die Notstromversorgung tatsächlich funktioniert, wurde heute am Areal Harbach getestet. Um 10 Uhr wurde die gesamte Stromzufuhr „geknack“, es wurde aber weder finster noch kalt. Denn die Notstromaggregate liefen für das gesamte Areal wie am Schnürchen. „Wir konnten den Betrieb voll aufrechterhalten und die Versorgung in den Pflegeheimen, aber auch in den Schulen, Kindergärten und in den Jugendwohngemeinschaften sicherstellen“, informierte der Wirtschaftsdirektor der Diakonie de La Tour, Walter Pansi.

Für längeren Stromausfall vorbereitet

„Für uns ist es besonders wichtig, für einen längeren Stromausfall vorbereitet zu sein. Allein am Standort Harbach versorgen wir mehr als 350 Personen in Pflegeheimen, Schulen, Kindergärten und in Jugendwohngemeinschaften“, betonte Pansi. „Wir danken dem Land Kärnten für die finanzielle Unterstützung: Damit konnten wir unser Notversorgungsprojekt rasch in Angriff nehmen.“

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