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Im Jänner in Wien zu teilbedingter Haft verurteilt

Mit Messer in Schule: Junger IS-Anhänger (17) erneut vor Gericht

Ab Montag muss sich ein 17-jähriger IS-Anhänger zum zweiten Mal im heurigen Jahr wegen terroristischer Vereinigung am Wiener Landesgericht verantworten.

von Carolina Jakubovic
1 Minute Lesezeit(174 Wörter)

Der Bursch war Ende Jänner 2023 zu 21 Monaten teilbedingt verurteilt worden, nachdem er sich auch an seiner Schule als Propagandist für die radikal-islamistische Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) betätigt hatte. Er war mit einem Messer in die Schule marschiert und hatte mit einer Machete mit dem IS-Symbol patrouilliert.

Auf Mann geschossen

Kurze Zeit nach dem Prozess zu Jahresbeginn, bei der mit sieben Monaten ein Drittel der über ihn verhängten Strafe unbedingt ausgesprochen wurde, kam der Bursch unter Anrechnung der U-Haft auf freien Fuß. Bereits im April tat er sich laut Anklage mit einem um ein Jahr älteren IS-Anhänger zusammen, um erneut einschlägiges Propagandamaterial, darunter Werbebroschüren für den IS und Rekrutierungsvideos zu verbreiten. Am 19. Mai sollen die beiden in Favoriten mit einem Luftdruckgewehr auf einen MA48-Mitarbeiter geschossen und den Mann am Oberschenkel getroffen haben. Neben terroristischer Vereinigung (§278b StGB) müssen die zwei daher im auf zwei Tage anberaumten Prozess auch wegen versuchter schwerer Körperverletzung gerade stehen.

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