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/ ©Fotomontage: 5 Minuten & Alexander Raths-stock.adobe.com

KV-Verhandlungen abgeschlossen: Diese Personen bekommen jetzt mehr Geld

Am gestrigen Montag, den 27. November, fand die dritte und letzte Verhandlungsrunde zum Sozialwirtschafts-Kollektivvertrag statt. Die Verhandlungen sind in der Nacht auf Dienstag erfolgreich abgeschlossen worden.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(207 Wörter)

In der Nacht auf Dienstag konnten sich die Vertreter der „Sozialwirtschaft Österreich“ (SWÖ) und der Gewerkschaften „GPA“ und „vida“ dann schließlich einigen. Für die Betroffenen gibt es eine Gehaltserhöhung von 9,2 Prozent. Darüber hinaus wurden Verbesserungen, wie eine Erhöhung des Flexibilisierungszuschlags, Abgeltungen spezifischer Belastungen im Behindertenbereich und die volle Anrechnung von facheinschlägigen Vordienstzeiten beim gleichen Arbeitgeber vereinbart.

Man will auch künftigen Mitarbeiterproblemen vorbeugen

„Mit diesem Abschluss konnten wir ein starkes Zeichen für die 110.000 Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitsbereich setzen, die im letzten Jahr mit hohen Kosten aufgrund der Teuerung belastet wurden“, sagt SWÖ-Verhandlungsführer Walter Marschitz. Die Inflationsrate wurde abgegolten und es kommt auch zu einer Reallohnerhöhung. Durch diese Entgelterhöhung wolle man auch zukünftigen Mitarbeiterproblemen vorbeugen.

110.000 Beschäftigte betroffen

Zur Entlastung der Teilzeit-Beschäftigten wurde eine Senkung der so genannten Pufferstunden bei Teilzeit-Mehrarbeitsstunden vereinbart. Marschitz: „Wir haben mit der Arbeitnehmerseite eine Senkung von 16 auf acht Stunden vereinbart, damit erreichen wir den Großteil der Beschäftigten.“ 64 Prozent der Beschäftigten in der Sozialwirtschaft arbeiten in Teilzeit. Die Änderungen im Kollektivvertrag werden mit 1. Jänner in Kraft treten. Davon betroffen sind 110.000 Beschäftigte in mehr als 100 verschiedenen Berufsgruppen.

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