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Mehr Assistenz für Autisten: Schulen wollen Ebenen erweitern

Inklusion ist ein wichtiger Bestandteil im Bildungskonzept. Ziel ist es, den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, um so allen Kindern die bestmögliche Schulbildung zu ermöglichen.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(208 Wörter)

„Bildung ist das A und O für alle Kinder, sie ist ihre Zukunft und damit auch unsere“, sagt Bildungsreferent Landesrat Daniel Fellner und betont dabei die Pflicht, bestmögliche Bildungsbedingungen zu gewährleisten. „Es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass jedes Kind einen gleichwertigen Zugang zu Bildung hat. Das bedeutet natürlich auch, die Rahmenbedingungen so anzupassen, dass auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen aufgrund von Behinderungen ihr Potenzial bestmöglich entfalten können“, so Fellner.

Für mehr Inklusion

Kinder, die eine Autismusspektrumstörung aufweisen, benötigen beispielsweise oftmals zusätzliche Assistenzleistungen im schulischen Umfeld sowie ein sozial kompetentes Umfeld an Regelschulen, um am Unterrichts- und Schulgeschehen bestmöglich teilhaben zu können. Diese Assistenzleistungen werden über die sogenannten ASS-Richtlinie finanziert. Sie regelt den Anwendungsbereich, die Fördervoraussetzungen, den Verfahrensablauf sowie die Kostenteilung zwischen Land und Schulerhalter.

Über eine Million Euro investiert

Auf Basis der genehmigten Assistenzleistungen für das Schuljahr 2023/2024 ist von Gesamtkosten von rund 1,4 Millionen Euro auszugehen. Bildungsreferent Fellner unterstreicht die Wichtigkeit dieser Mittel: „Das ist eine wichtige Investition, die Schülern mit einer Autismusspektrumstörung eine ansprechende schulische Ausbildung ermöglicht und ihnen so den Weg für eine vielversprechende Zukunft ebnet.“

Über die Initiative:

Bereits im Jahr 2008 mit der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich Österreich dazu verpflichtet, die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten. Im Bereich des Schulwesens folgt Kärnten diesem Ziel insofern, als dass Kinder mit Behinderungen in Regelklassen unterrichtet werden und auf Sonderschulen möglichst verzichtet wird. Das Projekt „ASS Assistenzen“ dient der Erreichung einer inklusiven, gleichberechtigten und hochwertigen Bildung.

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