
ÖVP will Sperrzonen und verschärfte Regeln für E-Scooter
Für die morgige Gemeinderatssitzung in Villach will die ÖVP-Fraktion einen Antrag für schärfere Regeln bei E-Scootern einbringen. Man fordere Sperrzonen und verschärfte Regeln durch die Organe der Parkraumüberwachung.
Am morgigen Freitag, dem 1. Dezember 2023, tagt wieder der Gemeinderat in Villach. Die ÖVP hat vor, dort gleich vier Anträge einzubringen. Neben einer Hebammenberatung, einem Koralmbahnfonds für Villach und einer Straßenumbenennung, werden auch schärfere Regeln bei E-Scootern gefordert. Diese hätten sich zwar als zeitgemäßes, benutzerfreundliches und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel etabliert, allerdings würden sich auch die Beschwerden häufen, weiß der Villacher ÖVP-Gemeinderat Christian Struger. Dazu zählen unsachgemäßes Fahren auf Gehsteigen oder auch Querparken. „Besonders für blinde und sehbehinderte Menschen können E-Scooter in der Stadt schnell zur Stolperfalle werden – vor allem, wenn sie falsch geparkt werden“, betont der Politiker.
Sperrzonen und verschärfte Regeln gefordert
„In Wien beispielsweise dürfen die Leih-Scooter künftig nicht mehr am Gehsteig abgestellt werden. Für die Anmietung bzw. die Rückgabe gibt es fixe Abstellflächen“, erklärt Struger. Auch Sperrzonen für E-Scooter wie z. B. um das Krankenhaus, dem Hauptplatz oder in Begegnungszonen und Wohnstraßen könne er sich vorstellen. Darum wird die Stadt Villach aufgefordert, gemeinsam mit den zuständigen Stellen und den Anbietern von Verleih-E-Scootern in Villach zu prüfen, welche Maßnahmen gesetzt werden können, um die derzeitige Situation betreffend E-Scooter in der Stadt zu entschärfen und ein gutes Miteinander für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen, meint Struger abschließend. „Die Einhaltung der verschärften Regeln könnte von den Organen der Parkraumüberwachung durchgeführt werden.“