Täglicher Stau bei Faaker See Abfahrt: FPÖ fordert Verkehrslösung
In Maria Gail sorgt ein starkes Verkehrsaufkommen für Diskussionen und Unverständnis bei Anrainern. Die FPÖ will diesbezüglich eine Lösung finden und bringt bei der heutigen Gemeinderatssitzung einen Dringlichkeitsantrag ein.
Immer mehr zum Ärgernis wird vor allem der morgendliche Stau bei der Autobahnabfahrt Faaker See. „Viele Autofahrer fahren dann durch die Ortschaften, weil sie glauben schneller zu sein. Dabei wird in der 30er Zone, in der sich eine Volksschule, ein Kindergarten und demgemäß der Schulweg der Kleinsten befindet, die für die Sicherheit unerlässliche Geschwindigkeitsbeschränkung bei weitem überschritten“, heißt es dazu im Dringlichkeitsantrag des Freiheitlichen Gemeinderatsklubs Villach, welcher bei der heutigen Villacher Gemeinderatssitzung Thema sein wird. In der Früh, zu Mittag und am Nachmittag sei der Verkehr in den Ortschaften von Maria Gail am höchsten.
Verkehrslösung für Maria Gail gefordert
Eine Lösung muss laut FPÖ dringend her. „Aufgrund des zunehmenden Verkehrs bei der Autobahnabfahrt Faaker See/Maria Gail wird es notwendig sein, an geeigneter Stelle einen Kreisverkehr zu errichten. Die von der ASFINAG derzeit geplante Ampelregel wird auf Sicht nicht geeignet sein, des Staus Herr zu werden“, ist man der Meinung. Genau über diese Thematik soll heute im Zuge der Gemeinderatssitzung diskutiert werden.
Vor-Ort-Beschau sei notwendig
„Es ist die Frage, in wie weit man zum Beispiel in Richtung Arnold Clementschitsch-Straße ausweichen kann. Ob und wie weit beim Pizza-Plus eine Verlegung der Parkplätze in Frage kommt, um so Platz zu gewinnen. Ebenfalls zu klären, was bringt es in Richtung Prossowitscher Straße zu denken. Es gilt gemeinsam auszuloten, in wie weit man mit halben Kreisverkehren, also mit Bypässen, Sonderspuren etc. eine Entlastung erreichen kann“, findet Katrin Nießner, Klubobfrau der freiheitlichen Gemeinderäte in Villach. Dringend notwendig sei auch eine aktuelle Vor-Ort-Beschau in der Abstimmungsstraße, die an der Volksschule 11 Maria Gail vorbeiführt. Wie wichtig es sei, offen für mehrere Möglichkeiten zu sein, zeige das Beispiel vom Kreisverkehr in der Italienerstraße. „Wer hätte vor fünf Jahren für möglich gehalten, dass dort einmal ein Kreisverkehr hinkommt?“, so Nießner abschließend.