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Wintereinbruch: Was auf Österreichs Straßen nun zu beachten ist

Für die nächsten Tage wurde in Österreich Schnee prognostiziert. Auf den Straßen wird daher zu erhöhter Vorsicht geraten.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(408 Wörter)

In einigen Regionen Österreichs hat Frau Holle die Häuser, Wiesen und Straßen schon in eine Schneelandschaft verwandelt. Bis zum Wochenende können auch Regionen abseits der Alpen von stärkeren Schneefällen betroffen sein. Was Kinder und Wintersportler freut, bedeutet für Autofahrer besondere Vorsicht, um sicher durch die Kältewelle zu kommen. Die ARBÖ hat für Autofahrer die wichtigsten Tipps gesammelt, um bei den winterlichen Verhältnissen heil von A nach B zu kommen.

Schnee auf Autobahnen

Betrachten wir zuerst einmal, welche Straßen am meisten betroffen sind. „Ganz besonders sind die höchsten Lagen der A 10 Tauernautobahn betroffen, wo laut aktuellen Prognosen übers Wochenende bis zu einem Meter Neuschneemengen möglich sind. Vorsicht gilt aber auch in tieferen Lagen wie beispielsweise der A 21 Wiener Außenringautobahn, wo ebenfalls Schneefälle und gefrierender Regen wahrscheinlich sind“, so die Asfinag.

Tipps der ARBÖ

Richtige Ausrüstung ist das A und O

Das Wichtigste bei diesen Temperaturen und drohenden Schneefällen sind Winterreifen. Als Winterreifen dürfen nur solche Reifen verwendet werden, auf denen folgende Kennzeichnungen zu finden sind: M+S, M.S., M&S, M/S oder ein Schneeflockensymbol. Ganzjahresreifen sind ebenfalls mit dieser Markierung versehen. Außerdem ist eine Mindestprofiltiefe von 4 mm per Gesetz vorgeschrieben. Wird die Winterreifenpflicht ignoriert, kann es zu empfindlichen Strafen kommen, wie Johann Kopinits, ARBÖ-Rechtsexperte ausführt: „Bei einer Verkehrskontrolle kann die Exekutive im Extremfall Strafen von bis zu 10.000 € verhängen. Auch sind Probleme mit der Versicherung vorprogrammiert.“ Außerdem sind eine mit Frostschutz befüllte Scheibenwaschanlage sowie funktionierende Scheibenwischer für gute Sicht unerlässlich. Natürlich sollte auch immer ein Eiskratzer und Besen mitgeführt werden und für eingefrorene Türschlösser ein passendes Enteiser-Spray. 

Fuß weg vom Gas

Als wichtigsten Punkt rät der ARBÖ, Fuß weg vom Gas. Bereits bei nasser Fahrbahn sollte die Geschwindigkeit um 30 Prozent, bei Schneefahrbahn um 50 Prozent und bei Eisfahrbahn um 70 Prozent verringert werden. Um die Sichtbarkeit zu erhöhen, sollte das Abblendlicht bzw. wenn erforderlich die Nebelscheinwerfer eingeschalten werden. Weiters sollten sich die Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtungen in einem einwandfreien und vor allem sauberen Zustand befinden. 

Falls das Fahrzeug außer Kontrolle gerät:

Sollten alle Vorsichtsmaßnahmen versagen und das Auto gerät ins Schieben bzw. Schleudern (Unter- bzw. Übersteuern): Blick in die gewünschte Fahrtrichtung, Lenkung in die gewünschte Fahrtrichtung und jedenfalls BREMSEN (falls vorhanden kuppeln).  

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