AMS verrät: So verteilt sich die Arbeitslosigkeit auf Kärntens Bezirke
Auch zum Jahresende ist die Lage am Kärntner Arbeitsmarkt stabil: Zwar ist die Zahl der Arbeitslosen im November um 0,6 Prozent gestiegen. Der Beschäftigtenstand bleibt aber weiter auf hohem Niveau.
„Insbesondere bei Frauen konnte Arbeitslosigkeit abgebaut werden“, weiß Peter Wedenig, Geschäftsführer des AMS Kärnten. Zurückzuführen sei dies auf die Bereiche Fremdenverkehr, Reinigung und Gesundheit. Die Jugendarbeitslosigkeit ist hingegen um 8,2 Prozent gestiegen. Kärnten liege hier dennoch unter dem Österreich-Schnitt von plus 14,5 Prozent, meint Wedenig dazu.
Arbeitslosigkeit in den Kärntner Bezirken
Bezirke | Anzahl im November | Änderung in Prozent |
Feldkirchen | 733 | +11,1 Prozent |
Hermagor | 493 | +1,6 Prozent |
Klagenfurt | 5.419 | +1,6 Prozent |
Spittal an der Drau | 2.650 | -4,7 Prozent |
St. Veit an der Glan | 1.310 | +0,8 Prozent |
Villach | 4.606 | -1,1 Prozent |
Völkermarkt | 1.220 | -4,3 Prozent |
Wolfsberg | 973 | -0,9 Prozent |
Trotz Rückgang viele offene Stellen
Regional betrachtet, zeigen sich Abnahmen in Spittal an der Drau, Völkermarkt, Villach und Wolfsberg, führt der AMS-Geschäftsführer aus. Einen Rückgang gebe es weiterhin auch bei Langzeitarbeitslosen (-14,5 Prozent) und bei über 50-Jährigen (-2,7 Prozent). Dennoch seien nach wie vor rund 6.200 Stellen beim AMS Kärnten gemeldet. „Somit gibt es sehr gute Chancen für Menschen auf Arbeitsuche“, betont Wedenig abschließend.