„Werde Machete kaufen und ein Kind töten“: 29-Jähriger steht vor Gericht
Im Oktober wurde ein 29-jähriger Afghane in die Justizanstalt eingeliefert, nachdem er im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl angedroht hatte, sich eine Machete zu kaufen und ein Kind auf der Straße töten. Nun steht er vor Gericht
Der Fall sorgte für Aufsehen: Im Oktober 2023 wurde ein 29-jähriger Afghane, wie berichtet, in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert, nachdem er im Rahmen einer Rechtsberatung im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl eine heftige Drohung gegenüber einer Mitarbeiterin geäußert hatte. Wortwörtlich soll der Mann gesagt haben: „Wenn mir nicht bis Freitag die Ausreise in mein Heimatland ermöglicht wird, kaufe ich mir eine Machete und werde irgendein Kind auf der Straße töten, um den Prozess zu beschleunigen.“ Danach verließ er die Büroräumlichkeiten und die Betreuerin kontaktierte sofort die Polizei.
Prozess am Mittwoch
Eine Fahndung nach dem 29-Jährigen wurde damals eingeleitet. An dieser beteiligten sich mehrere Funkstreifen im Stadtgebiet Klagenfurt. Schließlich wurde er von Streifenbeamten in einem Bus der Stadtwerke wahrgenommen und in weiterer Folge festgenommen. Am kommenden Mittwoch, dem 6. Dezember 2023, muss er sich nun wegen der gefährlichen Drohung vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Es gilt die Unschuldsvermutung. Zur Richterin wurde Michaela Sanin bestellt.