50 Zentimeter in acht Stunden: Einsatzkräfte im Kampf gegen den Schnee
Einsatzkräfte kämpfen seit gestern Nachmittag im Volleinsatz gegen die Neuschneemengen in Tirol. Am Arlberg und am Brenner wurden mehr als 50 Zentimeter Neuschnee in wenigen Stunden registriert.
Die Winterräum-Staffeln der ASFINAG sind an allen vier Autobahnmeistereien im Volleinsatz. Allein am Brenner sind 21 Räumfahrzeuge unterwegs, auch drei Abschlepp-Fahrzeuge sind vor Ort, weil immer wieder Lkw hängenbleiben können. Am Arlberg sind neun Winterdienst-Fahrzeuge unterwegs. Ebenso sind alle verfügbaren Ressourcen der Autobahnmeistereien Imst und Vomp mit jeweils mehr als zehn Winterdienst-Fahrzeugen im Einsatz.
Keine längerfristigen Sperren auf den Straßen
Nach einem Kabelbrand musste auf der A 12 Inntalautobahn der Roppener Tunnel gesperrt werden. Dieser ist mittlerweile wieder in beiden Richtungen für den Verkehr offen. Behinderungen gab und gibt es insbesondere auf der Brennerautobahn durch hängengebliebene Schwerfahrzeuge. Diese werden im Falle des Falles möglichst rasch von den Abschleppern von der Autobahn abtransportiert. Aktuell halten die Schneefälle weiter an – es kommt immer wieder zu einzelnen Behinderungen wie aktuell durch umgestürzte Bäume im Bereich Patsch auf der Brennerautobahn. „Grundsätzlich sind die Autobahnen und Schnellstraßen befahrbar, es kam bislang trotz punktueller Behinderungen zu keinen längerfristigen Sperren am hochrangigen Straßennetz in Tirol“, heißt es von Seiten der Asfinag.