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Ein Bild auf 5min.at zeigt Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken vor dem Klagenfurter Lindwurm.
Am Foto: VGT-Mitglieder mit Kuhmasken und Infotafeln vor dem Klagenfurter Lindwurm.

VGT-Protestaktion: Tierschützer versammelten sich vor dem Lindwurm

Unter dem Motto "Wir lassen Rinder nicht im Regen stehen" rief der Verein gegen Tierfabriken am Freitag zu einer Protestaktion vor dem Lindwurm auf. Dort setzte man sich gegen die Vollspaltenproblematik in der Rindermast ein.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
1 Minute Lesezeit(109 Wörter)

Eine Fotoaktion der besonderen Art veranstalte der Verein gegen Tierfabriken (VGT) am Freitag, dem 1. Dezember 2023, vor dem Lindwurm am Neuen Platz in Klagenfurt. „Wir wollten damit auf die, noch immer vorherrschende Vollspaltenproblematik in der Rindermast aufmerksam machen. Ganz nach dem Motto ‚Wir lassen Rinder nicht im Regen stehen!´'“, erklärt Christina-Marie Stetschnig vom VGT Kärnten.

VGT fordert ein Ende des Vollspaltenbodens

Rund 14 Personen nahmen an der verregneten Fotoaktion teil. Wichtig war uns dabei, nicht nur auf die allgemeine Problematik hinzuweisen, sondern auch Informationen in den Mittelpunkt zu stellen. Diese waren auf den Infotafeln gut ersichtlich“, so Stetschnig abschließend.

Ein Bild auf 5min.at zeigt Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken mit Kuhmasken und Infotafeln vor dem Klagenfurter Lindwurm.
©VGT
Ein Bild auf 5min.at zeigt Mitglieder des Vereins gegen Tierfabriken vor dem Klagenfurter Lindwurm.
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Häufige Fragen

Es handelt sich meist um einen Betonboden, der mit Spalten durchzogen ist. Diese sind 3,5 Zentimeter breit und überdecken im Abstand von acht Zentimetern den gesamten Boden. Der Sinn dieser Haltungsform ist es, bei Rindern wie bei Schweinen, dass man sich nicht mehr um das Ausmisten der Stallungen kümmern muss. Die Tiere treten durch ihre Bewegungen selbst den Kot durch die Spalten durch und der Urin fließt ab. Dafür ist es aber nicht möglich, auf Vollspaltenboden Stroh oder eine andere weiche Einstreu zu verwenden, weil diese die Spalten verkleben und erst wieder ein Ausmisten nötig machen würde.

Mast bedeutet, ein Tier zu halten, um es letztlich zu schlachten und zu Fleisch zu verarbeiten. Zur Rindfleischproduktion verwendet man Stiere, Ochsen (kastrierte Stiere) und sogenannte Kalbinnen, also Kühe, die noch kein Kalb geboren haben. Statistisch gesehen verteilt sich das unter den Mastrindern so:

  • 66 Prozent Stiere
  • 25 Prozent Kalbinnen
  • 9 Prozent Ochsen
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