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20.000 Haushalte ohne Strom: „Lage spitzt sich dramatisch zu“

Die massiven Schneefälle sorgen in der Steiermark aktuell für tausende Stromausfälle. Urs Harnik, Sprecher der Energie Steiermark, schildert den Ernst der Lage.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(225 Wörter)

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr wird aktuell an einem Provisorium für den umgestürzten Hochspannungsmasten westlich von Judenburg mitten im Wald gearbeitet. Ziel ist es, den Strom im Murtal so schnell wie möglich wiederherzustellen. „Aktuell sind rund 20.000 Haushalte ohne Strom“, schildert Urs Harnik, Sprecher der Energie Steiermark, die dramatische Lage gegenüber 5 Minuten. Die Arbeiten werden die ganze Nacht lang weitergeführt.

Strom bleibt voraussichtlich bis Sonntag weg

„Unsere Monteure arbeiten aktuell auf Hochtouren und unter teils sehr gefährlichen Bedingungen, um den Ausfall zu beseitigen. Schätzungen zufolge bleiben jedoch viele Haushalte bis morgen Sonntag ohne Strom“, gibt er besorgt bekannt. Es kann auch zu Ausfällen im Mobilfunk Netz kommen – wenn Notstromaggregate nicht mehr funktionieren sollten. „Im Ernstfall können die örtlichen Rüsthäuser der Feuerwehren aufgesucht werden, sie haben die ganze Nacht offen“, informiert Harnik. Alle Mitarbeiter arbeiten aktuell unter schwierigsten Bedingungen und versuchen die Stromversorgung wieder zu aktivieren.

Dauer der Reparaturarbeiten noch unklar

Die Stromausfälle betreffen mittlerweile das gesamte Murtal, das Ennstal sowie den Raum Leoben und Zeltweg. Aktuell ist die genaue Dauer der Reparaturarbeiten und die Wiederherstellung der Stromversorgung unklar. Betroffene werden gebeten, sich nach alternativen Energiequellen umzusehen und auf weitere Ankündigungen der Energieversorger zu achten. Derzeit sind auch noch immer über 500 Trafostationen außer Betrieb.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 05.12.2023 um 14:23 Uhr aktualisiert
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