Skip to content
/ ©Fotolia

Unterkärntner vertickten verschreibungspflichtige Medikamente

Eine 64-Jährige soll zusammen mit ihrem Lebensgefährten über drei Jahre lang, ärztlich verschriebene Medikamente an Drogensüchtige weiterverkauft haben.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(163 Wörter)

Eine 64-jährige Frau aus Unterkärnten soll zumindest ab August 2019 bis Jänner 2023 eine übermäßig hohe Anzahl an ärztlichen Verschreibungen von morphinhaltigen Schmerzmitteln bekommen haben.

Drogen an Süchtige weiterverkauft

Einige der Medikamente verwendete sie jedoch nicht für sich. Sie verkaufte sie an mindestens drei drogenabhängige Personen aus dem Bezirk Wolfsberg weiter. Eine 45-jährige Frau, ebenfalls aus dem Bezirk Wolfsberg, hat laut eigenen Angaben alleine rund 80 Packungen (zu je 30 Stück) für mehrere Tausend Euro von der 64-jährigen gekauft.

Zehntausende Euro Schaden

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die 64-jährige Frau zu dem Zeitpunkt einen weit höheren Bezug zu den Medikamenten hatte als vorerst vermutet. Ihrem Lebenspartner wurde dies ebenfalls nachgewiesen. Auch er steht im Verdacht, an den Taten seiner Frau beteiligt gewesen zu sein. Er soll Teilmengen seiner verschriebenen Medikamente zum Verkauf beigesteuert haben. Es entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro. Das Paar wurde angezeigt.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 02.12.2023 um 20:49 Uhr aktualisiert
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes