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/ ©APA/ENERGIE STEIERMARK
Schneelast ließ auch Strommasten einknicken.

Über 30 Stunden ohne Strom: Bewohner können endlich aufatmen

Rund 20.000 Haushalte sind im Murtal seit Samstag ohne Strom. Nun können die Bewohner endlich aufatmen: Der Ersatz für den eingeknickten Hochspannungsmasten wurde aktiviert. Die Haushalte sind wieder ans Stromnetz angebunden.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(217 Wörter)

„Das Murtal ist bis auf wenige Haushalte wieder mit Strom versorgt“, teilte Energie Steiermark-Sprecher Urs Harnik erleichtert mit. Der Schaden wurde vorerst provisorisch behoben, wie Harnik erklärte. „Wir sind damit sicher noch länger beschäftigt. Der Schaden geht in Millionenhöhe und es wird zur vollständigen Behebung sicher noch Wochen dauern“, führt er weiter aus.

Stromversorgung wieder hergestellt

Der Hochspannungsleitungsmast bei Judenburg war wegen der Schneelast eingeknickt. Bereits am Samstag waren einzelne Mobilfunkstation ausgefallen. Die Rüsthäuser der Feuerwehren und die Dienststellen des Roten Kreuzes waren seit Samstagabend als Notanlaufstellen eingerichtet. Laut den Energie Netze Steiermark waren Sonntagfrüh steiermarkweit noch 268 Trafostationen ausgefallen. „Wir haben 100 Trafostationen wieder ans Netz gebracht“, gibt Harnik im Gespräch mit der APA bekannt.

Arbeiten unter schwierigsten Bedingungen

Ein Team aus 30 Monteuren arbeitet seit Samstagnacht gemeinsam mit der Feuerwehr bei eisigen Temperaturen an der Errichtung eines Ersatz-Mastens. Der Einsatz im verschneiten, teils unwegsamen Gelände sei „immens gefährlich und herausfordernd“, schilderte Harnik die Situation gegenüber 5 Minuten. Rund 280 Einsatzkräfte waren am Sonntag im Bereich Murau im Einsatz und haben bereits die Nacht durchgearbeitet. Rüsthäuser wurden zu Notanlaufstellen. Die Bevölkerung konnten ihre Handys aufladen, Tee und warme Mahlzeiten, sowie Notbetten wurden bereitgestellt. (APA/red. 3.12.2023)

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