Nachbarskind (10) vergewaltigt: 44-Jähriger zeigt sich geständig
Einem 44-jährigen Syrer wird vorgeworfen, einen zehnjährigen Buben vergewaltigt zu haben. Die Gerichtsverhandlung läuft. Ein Urteil wird heute Nachmittag erwartet.
Der Angeklagte und das Opfer lebten in einer Flüchtlingsunterkunft und waren Nachbarn. An jenem Tag im Juli 2023, als es zur Vergewaltigung kam, wollte der zehnjährige Bub sich nur einen Staubsauger ausborgen. Der 44-Jährige nutzte die Situation aus und verging sich an dem Kind. Wie der Bruder des Buben vor Gericht aussagte, sei sein kleiner Bruder nach dem Vorfall total verstört und verweint wieder nachhause gekommen.
„Es war ein Fehler“
Tatsächlich dürfte es nicht der erste Missbrauchsversuch vonseiten des Syrers gewesen sein. Die beiden Male davor konnte der Bub aber weglaufen. Vor Gericht stritt der 44-Jährige alles ab, knickte aber schließlich ein und gestand. Er selbst habe acht Kinder. Seines Erachtens war der sexuelle Missbrauch lediglich ein Fehler. Er habe gedacht, der Bub sei bereits 14 oder 15 Jahre alt.
Update: Urteil steht fest
Am Mittwochnachmittag fällte der Schöffensenat ein Urteil. Der 44-Jährige wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.