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Zuletzt ist die Zahl der Neuaufnahmen in Spitälern stark angestiegen

42.000 Erkrankungen in einer Woche: Nächste Corona-Welle bereits im Anmarsch

Die Zahlen der Corona-Neuaufnahmen in österreichischen Spitälern sind zuletzt stark angestiegen. Das zeigt ein Blick auf das SARI-Dashboard des Gesundheitsministeriums und der AGES.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
2 Minuten Lesezeit(253 Wörter)

So wurden in der Woche von 20. bis 26. November 1.081 Covid-Patienten auf Normalstationen aufgenommen, was einer Steigerung von fast 40 Prozent binnen vier Wochen entspricht. Für die Kalenderwoche 43 (23. bis 29. Oktober) werden 777 Neuaufnahmen auf Normalstationen ausgewiesen. Nur geringfügig verändert hat sich dagegen die Anzahl der Hospitalisierungen auf Intensivstationen (ICU).

Tausende Erkrankungen in wenigen Tagen

Das SARI-Dashboard zeigt die Zahlen von Patienten in österreichischen Spitälern mit Schweren Akuten Respiratorische Infektionen (SARI). Laut Zahlen der Österreichischen Gesundheitskasse waren vergangene Woche fast 42.000 Menschen mit Covid-19 krankgeschrieben. „Das ist eine Welle, die in der Form, in der Höhe vielleicht noch gar nicht in der Pandemie zu sehen war“, sagte Virologe und Immunologe Andreas Bergthaler von der MedUni-Wien im Ö1-Morgenjournal unter Berufung auf Abwasseruntersuchungen.

Neue Variante im Umlauf

Demzufolge breitet sich aktuell die sogenannte Pirola-Variante in Österreich aus. Dabei handelt es sich um eine besonders ansteckende Subvariante der im Jänner 2022 bekanntgeworden Omikron-Mutation. Aus den Analysen sei erkennbar, dass Pirola-Subvarianten an Wachstum gewinnen würden, hieß es. „Daraus könnte man auch schließen, dass die Infektionswelle unter Umständen noch etwas länger anhält“, sagte Bergthaler.

Corona-Tests im Wiener AK

Erst Ende November führte das Wiener Allgemeine Krankenhaus aufgrund der steigenden Infektionszahlen wieder Corona-Tests vor stationären Aufnahmen ein. Zuvor hatte bereits der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) mit strengeren Maßnahmen auf die Entwicklung bei den Infektionszahlen reagiert. So gilt seit 1. Juli 2023 in allen WIGEV-Häusern eine Testpflicht für Patienten mit Symptomen. (APA/red. 13.12.2023)

Weitere Informationen:

Vor zwei Wochen riet zudem Gesundheitsminister Johannes Rauch dazu, wieder dort Maske zu tragen, wo viele ältere oder kranke Menschen zusammenkommen. Eine Maskenpflicht gebe es jedoch nicht. Denn eine Überlastung in den Krankenhäusern sei nicht gegeben, hieß es damals.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 13.12.2023 um 14:27 Uhr aktualisiert
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