Skip to content
/ ©5 Minuten
Foto auf 5min.at zeigt eine grobe Visualisierung vom Bauprojekt Green Canyon in Klagenfurt.

Neuer Stadtteil geplant: Das passiert am Areal des alten Hallenbades

Es ist fix: Ein Projekt in Anlehnung an den Europan16 Wettbewerb soll am Areal des alten Hallenbades in der Gasometergasse umgesetzt werden. SPÖ-Stadträtin Constance Mochar stellte im Zuge eines Pressegespräches erste Details vor.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(323 Wörter)

Das geplante, neue Hallenbad in Klagenfurt ist in aller Munde. Doch was passiert künftig am Areal des alten Hallenbades in der Gasometergasse? Auch hier stehe bereits ein Projekt in den Startlöchern, wie Stadtplanungsreferentin Constance Mochar (SPÖ) beim heutigen Pressegespräch verrät. In Anlehnung an den „Europan16 Wettbewerb“ soll ein neuer Stadtteil entstehen, der sich von der HTL in der Lastenstraße bis zum Hauptbahnhof zieht.

Foto auf 5min.at zeigt den Geschäftsführer von GwS bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt.
©5 Minuten
Bei einer Pressekonferenz wurden erste Details vorgestellt.

Geht um 9.900 Quadratmeter großes Grundstück

Überzeugt hat das Grundstück, weil es sich direkt im Zentrum der Stadt befindet und optimal mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen ist. Zudem seien auch die Innenstadt und der Hauptbahnhof in wenigen Gehminuten erreichbar. Dadurch bestehe auch eine perfekte Verbindung durch die künftige Koralmbahn-Schnellstraße, meint Mochar. Dies sei der Hauptgrund gewesen, aus welchem das 9.900 Quadratmeter große Grundstück von der Gemeinnützigen Alpenländischen Gesellschaft für Wohnungsbau und Siedlungswesen m.b.H. (GWS) und der Zwei 2021 Haring GmbH angekauft wurde.

Neuer Stadtteil geplant: Das passiert am Areal des alten Hallenbades
©5 Minuten |
9.900 Quadratmeter groß ist das Grundstück.
Foto auf 5min.at zeigt eine grobe Visualisierung vom Bauprojekt Green Canyon in Klagenfurt.
©5 Minuten |
Entstehen sollen neben neuen Wohnungen auch Büroflächen, Grünflächen und ein Kinderschutzzentrum.
Foto auf 5min.at zeigt den Bauplan des Projektes Green Canyon.
©5 Minuten |
Der neue Stadtteil zieht sich von der Lastenstraße bis zum Hauptbahnhof.

160 Wohneinheiten, Eurospar und Büroflächen

Geplant ist, dass die Zwei 2021 Haring GmbH am östlichen Grundstücksteil einen Nahversorger – angedacht ist ein Eurospar – sowie auch Wohnungen realisiert. Die GWS als gemeinnütziges Wohnbauunternehmen will am westlichen Teil Kinderversorgungseinrichtungen sowie leistbare oder nach Möglichkeit auch geförderte Wohnungen umsetzen. Insgesamt sollen 160 Wohneinheiten entstehen, ebenso ein Kinderschutzzentrum, eine Kindertagesstätte und weitere Büroflächen. Die Gebäudefassaden sollen nach außen hin dem Stadtbild angeglichen werden. Auch eine Tiefgarage mit 179 Stellflächen sowie große Grünflächen sind geplant. „Wir werden die Potenziale der einzelnen Stadtteile nutzen und das Beste herausholen“, verspricht Robert Piechl, Leiter Abteilung Stadtplanung. Der Spatensich soll bereits Anfang 2024 erfolgen. Die voraussichtliche Fertigstellung ist für Ende 2028 angedacht. Wie viel investiert wird, könne man derzeit noch nicht sagen. „Das kommt darauf an, wie sich die Baukosten entwickeln werden“, meint Johannes Geiger, Geschäftsführer der GWS, abschließend.

Neuer Stadtteil geplant: Das passiert am Areal des alten Hallenbades
©5 Minuten

Was ist im Detail geplant?

Auf dem Areal werden zwei größere Gebäude entstehen, die in der Mitte durch den sogenannten „Green Canyon“ getrennt sind. „Green Canyon soll eine öffentliche Fläche werden, ein Park, ein urbaner Wald mit großkronigen Bäumen, Stauden und Sträucher, die zum Verweilen einladen für Groß und Klein“, erklärt Architekt DI Oliver Wildpaner. Dachflächen sollen ebenfalls begrünt werden und die Möglichkeit für Photovoltaik-Anlagen bieten. Die zwei großen Gebäude sind jeweils in drei weitere Abschnitte aufgeteilt, in der Mitte wird es je eine große Fahrradhalle geben.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 14.12.2023 um 14:59 Uhr aktualisiert
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes