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Kontroverse um DSV Leoben: Vorwürfe von Geldwäsche und schwarzen Kassen

Der Fußballverein DSV Leoben steht derzeit im Mittelpunkt schwerwiegender Vorwürfe, die mit potenziellen Fällen von Geldwäsche und nicht ordnungsgemäß geführten Finanzmitteln in Verbindung stehen.

von Nadia Alina Gressl Bild auf 5min.at zeigt Nadia Alina Gressl
1 Minute Lesezeit(250 Wörter)

Gemäß einem Bericht der Kleinen Zeitung führte die Wiener Kriminalpolizei am Donnerstag Hausdurchsuchungen an verschiedenen Standorten in der Steiermark und Kärnten durch. Im Rahmen dieser Aktion wurden mehrere Datenträger sichergestellt, und der Fokus der Ermittlungen scheint auf DSV-Obmann Mario Bichler gerichtet zu sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Reichliche Vorwürfe

Berichten zufolge soll Bichler in ein verbotenes Pyramidensystem involviert sein. Die Ermittlungen erstrecken sich auf rund 20 Verdächtige aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Die Vorwürfe reichen von Anlagebetrug bis hin zu schwerer Geldwäsche.

Mögliche Verbindungen & Pyramidensystem

Die Untersuchungen belaufen sich auf eine mögliche Verbindung des DSV zu einem Finanzdienstleister namens „Paraiba“ und dessen Nachfolgeunternehmen „Trillant“. Diese Unternehmen operieren im Bereich der Kryptowährungen und stehen im Verdacht, an einem illegalen Pyramidensystem beteiligt zu sein. Paraiba war vor drei Jahren als potenzieller Hauptsponsor des DSV Leoben. Dies scheiterte jedoch aufgrund fehlender gültiger Banklizenzen in Österreich. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Kritik an städtischer Unterstützung

In einer Presseaussendung der KPÖ wurden Warnungen vor fragwürdigen Sponsoren wie Paraiba und KAIF, die bereits vor mehr als zwei Jahren ausgesprochen wurden, erneut betont. KPÖ-Gemeinderat Jakob Matscheko kritisiert diese Entscheidung der Stadt, das Sponsoring des DSV trotz vorheriger Warnungen fortzusetzen. Werner Murgg, KPÖ-Landtagsabgeordneter und Stadtrat in Leoben, bezeichnet die Vorwürfe als „ungeheuerlich“. „Ich erwarte eine Klarstellung der Verantwortlichen, dass kein Steuergel in private Taschen umgeleitet wurde!“, so Werner Murgg.

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