Schleichend ausgebeutet: Pensionist (89) verfiel schwerem Cyber-Betrug
Eine 89-Jährige investierte zwischen Februar und Dezember 2023 eine sehr hohe Geldsumme in Kryptowährungen. Dabei dürften unbekannte Täter sogar einen Fernzugriff auf den Laptop der Frau durchgeführt haben.
Die Ermittlungen werden derzeit von einer Polizeiinspektion im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag geführt. Ersten Erkenntnissen zufolge informierte sich die 89-Jährige im Internet über Investitionsgeschäfte (Kryptowährung). In Folge kam es durch diese Investitionsfirma zu Beratungsgesprächen und definitiven Geldüberweisungen auf verschiedene Konten. Unter anderem manipulierten dabei die Täter ihr Opfer insofern, dass diese selbst eine Softwareinstallation auf ihrem Laptop durchführte und somit den Tätern einen Fernzugriff auf ihre Hardware ermöglichte.
43 Bargeldüberweisungen in zehn Monaten
Die 89-Jährige investierte zwischen Februar und Dezember 2023 eine sehr hohe Geldsumme und erstattete schließlich gemeinsam mit Familienangehörigen die Anzeige. Polizisten erkannten sofort, dass die Frau aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag Opfer eines Anlagebetruges, Cyber-Trading-Fraud, wurde.
Tipp der Polizei:
Betrügereien finden in den unterschiedlichsten Formen statt. Cyber-Trading-Fraud ist nur eine Form davon. Die Polizei warnt immer wieder vor Betrügereien im Internet. Präventionstipps dazu sind auf der Homepage des Bundeskriminalamtes abrufbar.