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/ ©APA/ERWIN SCHERIAU
Junge Frau dürfte bei Freunden zu Besuch gewesen sein

Nach Feuerdrama: „Eine Person noch immer im kritischen Zustand“

Bei der Katastrophe in der Silvesternacht ist eine Niederösterreicherin ihren schweren Verletzungen erlegen. 21 Verletzte forderte der Brand, für eine Person konnte noch keine "Entwarnung" gegeben werden.

von APA
2 Minuten Lesezeit(265 Wörter)

Nach dem Brand in der Silvesternacht in einem Grazer Lokal in der Innenstadt steht nun die Identität des Todesopfers fest: Es handelt sich um eine 21-Jährige aus dem niederösterreichischen Bezirk Mödling. Sie dürfte bei Freunden in der steirischen Landeshauptstadt zu Gast gewesen sein, hieß es am Dienstag seitens der Polizei auf APA-Nachfrage. Die Ursache für die Flammen sind indessen weiterhin unklar. Das Obduktionsergebnis ist auch noch ausständig.

Bild auf 5minat zeigt Feuerwehrautos am Grazer Karmeliterplatz.
©BFG
Die Berufsfeuerwehr Graz stand mit 7 Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften im Einsatz.

Videos zeigen Wunder- und Sprühkerzen

Die Polizei bestätigte vorhandene Videos auf Social Media, die Personen mit Wunder- oder Sprühkerzen vor dem Lokal zeigen. „Wir kennen diese Videos und gehen dem auch nach“, sagte Sprecher Fritz Grundnig. Diese mögliche Ursache sowie auch andere fahrlässige oder vorsätzliche Möglichkeiten von Brandlegung würden geprüft und kriminaltechnisch untersucht.

Weitere Zeugen gesucht

Die Spurensicherung beim völlig ausgebrannten Lokal sei mittlerweile abgeschlossen. Erste Zeugenbefragungen von nur leicht verletzten Lokalgästen haben bereits stattgefunden, doch nicht alle sind bisher vernehmungsfähig. Eine Person sei auch noch immer in einem kritischen Zustand, so Grundnig. Es gelte weiterhin der Aufruf an mögliche weitere Zeugen, sich bei der Polizei zu melden und ihre Beobachtungen mitzuteilen.

Technische Brandursache wurde ausgeschlossen

Der Brand in dem Lokal in der Grazer Sporgasse war am Neujahrstag gegen 4 Uhr im Eingangsbereich ausgebrochen und breitete sich auf die Einrichtung und Dekoration aus. Neben dem Todesopfer wurden 21 Gäste teilweise sehr schwer verletzt. Drei Personen mussten intensivmedizinisch betreut werden. Eine technische Brandursache konnte noch am Neujahrstag ausgeschlossen werden. (APA/red, 2. 1. 24)

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 02.01.2024 um 10:42 Uhr aktualisiert
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