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Heizungshersteller Windhager steht vor Insolvenz

Das Salzburger Unternehmen Windhager kündigte am heutigen Freitag, dem 5. Jänner, an, ein Konkursverfahren beim Gericht zu eröffnen. Man möchte die Weiterführung des Unternehmens sichern.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(197 Wörter)

Die Windhager Logistik GmbH (AWL) wird heute die Eröffnung eines Konkursverfahrens beantragen, die Windhager Zentralheizung Technik GmbH (AWP) und die Windhager Zentralheizung GmbH (AWO) werden heute jeweils beim Landesgericht Salzburg die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beantragen.

Auslands-Standorte nicht betroffen

Es ist davon auszugehen, dass das Landesgericht Salzburg als zuständiges Insolvenzgericht am Montag, dem 8. Jänner, die Verfahren eröffnen wird. Die Auslandsbeteiligungen Windhager Schweiz, Deutschland und Italien sind von dem Antrag nicht betroffen.

Weiterführung sichern

Verhandlungen mit Investoren konnten bis zum heutigen Tag nicht erfolgreich abgeschlossen werden, weshalb sich Windhager gezwungen sieht, ein Konkursverfahren zu eröffnen. Windhager Geschäftsführer Stefan Gubi zur derzeitigen Situation: „Wir setzen die Gespräche mit möglichen Investoren fort, um damit die Weiterführung der Unternehmen zu sichern. Wir bemühen uns, den weiteren Betrieb im Rahmen der insolvenzrechtlichen Gegebenheiten bestmöglich sicherzustellen.“

Update: 400 Mitarbeitet betroffen

Der Kreditorenschutzverband KSV1870 gab am Freitagnachmittag noch genauere Details zur Insolvenz bekannt. Demnach sollen den Aktiva von über 23 Mio. Euro, Passiva in Höhe von 86 Mio. Euro gegenüberstehen. Rund 400 Mitarbeiter und 500 Gläubiger sind betroffen.

Hinweis: Der Artikel wurde am 5.1.2024 um 18.35 Uhr aktualisiert.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 05.01.2024 um 18:35 Uhr aktualisiert
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