
Millionen-Insolvenz nimmt „gutes“ Ende: Unternehmen kann weiter bestehen
Die "ESB Transport GmbH" aus Graz hat sein Insolvenz-Verfahren positiv abgeschlossen. Die Gläubiger haben einen Sanierungsplan mit einer Quote von 50 Prozent angenommen, das Unternehmen kann also weiter bestehen.
Heute, am 11. Jänner, hat am Landesgericht für Zivilrechtsachen Graz die Sanierungsplantagsatzung im Sanierungsverfahren der „ESB Transport GmbH“ aus Graz, wie der Kreditschutzverband 1870 (KSV 1870) bekannt gibt. Bereits seit 19. Oktober findet das Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung statt – wir haben berichtet.
Fortführung des Unternehmens gesichert
Aktuell wird das Unternehmen mit zwölf Dienstnehmern fortgeführt, der Teilbereich „Beton Strabag“ wurde mit 28. Dezember geschlossen. Von den bislang 108 eingelangten Forderungen in der Höhe von rund 4,89 Millionen Euro wurden 2,43 Millionen Euro anerkannt. Folgender Sanierungsplan wurde nun von den Gläubigern angenommen: Die Insolvenzgläubiger erhalten auf ihre Forderungen eine Quote von 50 Prozent. Damit ist die Fortführung des Unternehmens vorerst gesichert. Der Sanierungsplan soll aus dieser finanziert werden.
So sieht der Sanierungsplan aus:
Eine Teilbarquote von zehn Prozent binnen 14 Tagen nach rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplanes, die weiteren 40 Prozent in vier Teilquoten zu je zehn Prozent binnen sechs, zwölf, 18 Monaten nach rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplanes und die letzten zehn Prozent binnen 24 Monaten nach Annahme des Sanierungsplanes.