Neue Förderung: So soll Wohnen in der Steiermark leistbarer werden
Durch Landesdarlehen und erhöhte Förderbeiträge will das Land Steiermark mit dem Wohnbauprogramm 2024/25 insgesamt 2.800 neue und leistbare Geschoßbauwohnungen schaffen.
„Ein wichtiges Signal für unsere Branche“, betont Bau-Landesinnungsmeister Michael Stvarnik. Im November wurde eine Novelle des steirischen Wohnbauförderungsgesetzes beschlossen, heute legte die Landesregierung mit der entsprechenden Durchführungsverordnung die konkreten Förderdetails fest.
„Geschoßbauförderung NEU“
Besonders erfreulich: Viele darin enthaltene Maßnahmen wurden auf Wunsch der Wirtschaft umgesetzt, konkret auf Initative von WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Bau-Innungsmeister Michael Stvarnik, Bauindustrie-Vorsitzenden Josef Pein sowie mit sozialpartnerschaftlicher Unterstützung der Gewerkschaft rund um Josef Muchitsch. Mit der „Geschoßbauförderung NEU“ entstehen im Zuge eines zweijährigen Wohnbauprogramms 2024 und 2025 rund 2.800 neue und leistbare Geschoßbauwohnungen in der gesamten Steiermark.
0,5 Prozent Verzinsung
Möglich wird das unter anderem durch Landesdarlehen, die mit nur 0,5 Prozent verzinst werden. „Damit wird für Unternehmen Planungssicherheit geschaffen, die Bautätigkeit angekurbelt und leistbares Wohnen ermöglicht“, freut sich Stvarnik, der die Förderung als „wichtiges Signal für die Baubranche“ sieht, die aktuell vor großen Herausforderungen und schwierigen Rahmenbedingungen steht.
Wichtiger Schritt für die Baubranche
Die Darlehenslaufzeit beträgt für Sozialmietwohnungen 35 Jahre und für Eigentumswohnungen 30 Jahre. Viele Wohnungen werden darüber hinaus mit auf 3,5 Prozent erhöhten Förderbeiträgen (zuvor 1,5 Prozent) unterstützt. Insgesamt nimmt das Land Steiermark jährlich mehr als 100 Millionen Euro für den Geschoßbau in die Hand. „Ein guter und wichtiger Schritt mit dem die steirische Bauwirtschaft einen dringend benötigten Impuls erhält“, so Stvarnik abschließend.