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Ein Bild auf 5min.at zeigt den Leiter des kooperativen Planungsverfahrens, Robert Korabl, sowie Bürgermeister Christian Scheider, Stadträtin Constance Mochar, Lakeside-Geschäftsführer Bernhard Lamprecht und Vizebürgermeister Philipp Liesnig.
Am Foto: Robert Korabl, Leiter des Planungsverfahrens, Bgm. Christian Scheider, StR Constance Mochar, Lakeside-Geschäftsführer Bernhard Lamprecht und Vizebgm. Philipp Liesnig. (v.l.)

Klagenfurter Lakeside Park soll weiter wachsen

In den nächsten Jahren wird der Lakeside Science & Technology Park weiter ausgebaut. Um hier von Anfang an alle Beteiligten mit ins Boot zu holen, wurde ein kooperatives Planungsverfahren gestartet.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(436 Wörter)

Der Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt ist ein wichtiger Impulsgeber für die Forschungs- und Technologielandschaft im Alpen-Adria-Raum. In 14 Gebäuden sind auf 38.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche insgesamt 74 Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit rund 1.800 Mitarbeitern angesiedelt. Aufgrund der wachsenden Nachfrage und der damit benötigten Infrastruktur plant die Lakeside Science & Technology Park GmbH eine schrittweise Erweiterung des Parks. „Seit der Eröffnung 2005 schreibt der Lakeside Park Erfolgsgeschichte und stellt ein Aushängeschild für Klagenfurt und ganz Kärnten dar. Die geplante Erweiterung zum Arbeits- und Lebensraum ist daher der nächste konsequente und logische Schritt“, erklärt Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten).

Co-Working-Plätze und Gastro geplant

„Neben Arbeitsplatzmöglichkeiten, Gastronomie und guter Infrastruktur sind auch Co-Working-Plätze im Außenbereich, Erholungs- und Sportmöglichkeiten sowie die Durchwegung des Areals ein Teil des Ausschreibungsverfahrens“, freut sich Geschäftsführer Bernhard Lamprecht. Um alle Beteiligten möglichst früh miteinzubinden, wurde für die Erweiterung ein kooperatives Planungsverfahren gestartet. Anders als bei typischen Architekturwettbewerben und Ausschreibungen sollen hier von Anfang an alle Beteiligten – von den Anrainern bis hin zur Universität, Unternehmen und Naturschutz-Beauftragten – miteingebunden werden. Ein dynamischer und interaktiver Prozess, bei dem mögliche Änderungen schon während der Planung berücksichtigt werden sollen.

„Wollen Bedürfnisse der Klagenfurter ernst nehmen“

„Durch diese transparente Form der Bürgerbeteiligung können Bedenken früh diskutiert und die Anliegen und Bedürfnisse der Klagenfurter und Klagenfurterinnen ernst genommen werden“, so die für Stadtplanung zuständige Stadträtin Constance Mochar (SPÖ). Hauptakteure des Verfahrens sind drei Teams aus Stadtplanern, Architekten und Landschaftsarchitekten, die in einem vorgeschalteten anonymen Wettbewerbsverfahren ausgewählt wurden. Die drei ausgewählten Planungsteams entwerfen unter der Leitung eines erfahrenen Verfahrenssteuerungsbüros in mehreren ganztägigen Workshops ein gemeinsames Zukunftsbild für den Park. Ein Verfahrensbeirat aus Experten unterschiedlicher Fachbereiche begleitet und berät die Teams. Neben Vertretern der Stadtplanung Klagenfurt, die permanent eingebunden sind, können bei Bedarf auch andere Fachabteilungen der Stadt und des Landes gezielt einbezogen werden. Die zuständigen politischen Referenten und Gremien werden regelmäßig informiert und konsultiert. Parallel dazu startet ein Bürger-Konsultationsprozess, bei dem Anrainer über Fortschritte, Pläne und als „Fachleute für den Ort“ ihre Expertise einbringen können.

Baubeginn frühestens im Jahr 2027

Aufbauend auf den Ergebnissen des kooperativen Planungsverfahrens wird die Stadt Klagenfurt den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan überarbeiten und neu auflegen. Geplant ist dies für Mai 2024, ein tatsächlicher Baubeginn ist frühestens für das Jahr 2027 angedacht. Die erste Bürger-Konsultationsveranstaltung findet am 25.01.2024 um 19 Uhr im Lakeside Park statt.

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