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Pflege zu Hause: Neuer Verein startet Pilotprojekt

Mit mehr als 61 Millionen Euro pro Jahr werden die sogenannten Mobilen Dienste vom Land Kärnten finanziert. Sie sorgen für rund 11.000 Kärntner. 2024 startet ein neuer Verein ein Pilotprojekt mit freiberuflichen Pflegekräften.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(260 Wörter)

Das Land Kärnten hat mit 14 Trägervereinen, darunter etwa die Caritas, die Diakonie oder das Hilfswerk, Verträge, um die sogenannten Mobilen Dienste sicherzustellen. Sie versorgen mit rund 1.800 Mitarbeitern rund 11.000 Kärntner. „In Summe haben wir mit diesen 14 Trägervereinen ein Stundenkontingent von in Summe etwas mehr als eine Million Stunden pro Jahr vereinbart. Im Vorjahr haben wir erstmals mit einem Verein ein Pilotprojekt gestartet, der keine angestellten Mitarbeiter hat, sondern ausschließlich mit freiberuflich tätigen Pflegekräften arbeitet. Damit wollten wir sicherstellen, dass auch Kärntner, die sich von freiberuflichen Pflegekräften betreuen lassen, in den Genuss der Landesförderung kommen“, informierte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ).

Neues Pilotprojekt am Start

Das Projekt sei jedoch mit Ende des Jahres ausgelaufen und wurde nicht verlängert. „Stattdessen haben wir mit einem neuen Verein ‚Miteinander Achtsam Pflegen‘ ein neues Pilotprojekt abgeschlossen. Damit haben wir sichergestellt, dass die Klienten von freiberuflichen Pflegekräften nicht benachteiligt werden und diese auch weiterhin nur die sozial gestaffelten Selbstbehalte zu bezahlen haben“, erklärte Prettner. Tatsächlich seien bereits der Großteil der betroffenen Pflegekräfte als auch der Großteil der Klienten zum neuen Verein gewechselt. Der Übergang sei reibungslos verlaufen.

Klienten werden mit 900.000 Euro unterstützt

Das Pilotprojekt wurde vorerst für ein Jahr abgeschlossen. Das Stundenkontingent, das der Verein „Miteinander Achtsam Pflegen“ abdeckt, beträgt rund 1.500 Stunden pro Monat. Aktuell verfügt der Verein über 22 freiberuflich tätige Mitarbeiter sowie zirka 60 Klienten. Die Kosten für das Land betragen rund 900.000 Euro für das Jahr 2024.

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