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Finanzcausa: Jetzt auch Ermittlungen gegen „unbekannte Verantwortliche“

Neues aus der Grazer FPÖ-Finanzcausa: Waren eigentlich "nur" die Grazer Blauen im Visier der Ermittler, ist nun auch die Landespartei hineingeraten.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(188 Wörter)

Die Staatsanwaltschaft ermittelt in Hinblick auf die Finanzaffäre rund um die FPÖ Graz. Seit Frühjahr 2023 ist auch der steirische FPÖ-Klubobmann und Spitzenkandidat für die Landtagswahlen, Mario Kunasek, in den Fokus der Ermittlungen gerückt.

Schwere Vorwürfe gegen Kunasek

Er habe laut Staatsanwaltschaft zu den malversiven Handlungen der bisherigen Beschuldigten beigetragen, indem er trotz seiner Erfolgsabwendungspflicht, somit als Beitragstäter in seiner Funktion als FPÖ-Landesparteiobmann in Kenntnis der Tathandlungen diese bewusst nicht unterbunden habe. Kunasek bestreitete die Vorwürfe und bekundete seine Kooperation im Ermittlungsverfahren zur Aufklärung der Causa.

Ermittlungen gegen FPÖ Steiermark

Wie nun durch einen Bericht des „Standards“ bekannt wurde, beschränken dich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht nur auf die Grazer FPÖ. Auch andere Personen der FPÖ Steiermark sollen ins Visier der Ermittlungen geraten sein. Nach Kunaseks Einvernahme wurde ein neuer Akt gegen „namentlich nicht bekannte Verantwortliche der FPÖ Steiermark“ eröffnet. Das heißt, die Ermittlungen wegen Untreue gegen die Landespartei laufen bereits seit zwei Monaten, dennoch wurde noch nicht herausgefunden, wer die „nicht bekannten Verantwortlichen“ sind. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 17.01.2024 um 21:26 Uhr aktualisiert
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