Schwerer Betrug: Kärntner Ex-Eishockeyspieler in U-Haft
Rund 900.000 Euro Schaden soll ein 42-jähriger Kärntner durch Betrug mit Rolex-Uhren sowie Anlagebetrug verursacht haben. Der ehemalige Eishockeyspieler sitzt seit einigen Wochen in U-Haft.
Der Kärntner wurde im Oktober 2023 in Italien festgenommen und kurz vor Weihnachten nach Österreich überstellt, seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe gegen den 42-Jährigen wiegen schwer. Unter anderem werden dem Mann schwerer Betrug, Urkundenfälschung und Verstöße gegen das Markenschutzgesetz vorgeworfen.
Betrug mit Rolex-Uhren: 900.000 Schaden
Wie die Kleine Zeitung berichtet, soll der Kärntner vorgegeben haben, seltene Rolex-Uhren besorgen zu können. Seine Opfer sollten ihm tausende Euro als Anzahlung geben, geliefert wurden die Uhren allerdings nie. Außerdem soll er „gewinnbringende Anlagemöglichkeiten“ versprochen haben. Mitterweile sind rund 30 Opfer bekannt, darunter auch Personen aus Deutschland. Der Schaden beträgt bislang rund 900.000 Euro. Wie sich herausstellte, soll es sich bei dem mutmaßlichen Betrüger um einen ehemaligen Eishockeyspieler handeln. Der Kärntner soll vor rund 20 Jahren in der österreichischen Bundesliga tätig gewesen sein. Für den heute 42-Jährigen gilt die Unschuldsvermutung.