Große Auszeichnung: Sie ließen das Klagenfurter Kulturleben aufblühen
Kulturstadtrat Franz Petritz würdigte die Leistungen von Raimund Spöck und Bertram Karl Steiner mit dem Kultur-Anerkennungspreis der Stadt Klagenfurt, dotiert mit je 2.500 Euro.
„Es ist mir eine große Freude, zwei Persönlichkeiten, die über Jahrzehnte das Klagenfurter Kulturleben geprägt haben, zu würdigen und für ihr Engagement, das weit über die Stadtgrenzen hinaus geschätzt wird, zu danken.“ Mit diesen Worten hat Kulturreferent Stadtrat Franz Petritz, Raimund Spöck und Bertram Karl Steiner empfangen.
„Innenhofkultur“ in Klagenfurt
Sie wurden für ihr Engagement mit dem Kultur-Anerkennungspreis der Landeshauptstadt Klagenfurt ausgezeichnet. Raimund Spöck ist ein Urgestein der Klagenfurter Kulturszene. Mit seinem Verein „Innenhofkultur“ bereichert er das Kulturleben der Stadt seit mehr als 40 Jahren. Und das auch unter schwierigen Rahmenbedingungen. Selbst in Zeiten eines Corona-Lockdowns hat Spöck viel umgesetzt. Seit der Vereinsgründung im Jahre 1983 bespielte er verschiedene Orte, vom Innenhof der Goldenen Gans über das „cik“ (Café im Künstlerhaus) und dem „raj“ in der Badgasse bis hin zur „Villa For Forest“.
Bedeutsamer Autor und Journalist
Der Autor und Kulturjournalist Bertram Karl Steiner zählt zu den relevantesten Kulturpersönlichkeiten des Landes. 2007 wurde ihm der Guttenbrunner Preis verliehen. Im Jahr 2010 konnte Steiner den Einspieler-Preis entgegennehmen, mit dem Steiners Eintreten für die slowenische Volksgruppe gewürdigt wurde. Er war der erste Kärnten-Korrespondent der Zeitung „Der Standard“. Weiters wurde er Chef des Kulturressorts der Kärntner Tageszeitung. Zahlreiche Buchveröffentlichungen und viele zeitkritische Essays zeugen von seinem Universalwissen.