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/ ©Daniel Schöffmann

Wohnkosten stark gestiegen: So teuer lebt es sich in Kärntens Bezirken

Die Arbeiterkammer (AK) hat am 17. Jänner wieder ihre Wohnkostenstudie veröffentlicht. Demnach seien die Kosten im Jahr 2023 deutlich gestiegen. Wie teuer es in den jeweiligen Bezirken ist? Wir haben es für euch aufgeschlüsselt.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(360 Wörter)

„Der Anteil der Wohnkosten am Haushaltseinkommen nimmt tendenziell zu, weshalb vor allem untere Einkommensschichten besonders stark von steigenden Ausgaben für das Wohnen betroffen sind“, betont AK-Präsident Günther Goach im Rahmen der Präsentation der AK-Wohnkostenstudie und fordert im selben Atemzug die Schaffung von mehr leistbarem Wohnraum. Die anhaltende Teuerung sei weiterhin der vorrangige Treiber der Wohnkosten. Im Jahr 2023 lag sie laut Statistik Austria ja bei 7,8 Prozent – wir haben berichtet.

Privates Wohnen in meisten Bezirken am teuersten.

Die Wohnkostenstudie war aufgeteilt in drei Bereiche: Genossenschaften, privates Wohnen und Eigentum. In sechs der zehn Kärntner Bezirke war der Bereich des privaten Wohnens am teuersten – teilweise sogar deutlich. In Feldkirchen, Wolfsberg und Völkermarkt lagen die Genossenschaften vor dem privaten Wohnen, im Bezirk Hermagor waren Eigentum und Genossenschaften teurer als das private Wohnen.

Wo wohnt man in Kärnten privat am günstigsten?

Am teuersten hat man privat nun also in der Stadt Villach gelebt, gefolgt von der Landeshauptstadt Klagenfurt und dem Bezirk Villach-Land. Auch die Bezirke Klagenfurt-Land waren noch recht teuer vertreten. Privat lebt man im Bezirk Völkermarkt übrigens am günstigsten. Hier lagen die durchschnittlichen Wohnkosten etwa bei der Hälfte von jenen in Villach.

Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen sind die Kosten für das Wohnen in Kärnten 2023.
©AK Kärnten
Die Wohnkosten in Kärnten 2023

Hier sind in Kärnten Genossenschaftswohnungen am günstigsten

Die Genossenschaftswohnungen sind in den Bezirken Villach, Feldkirchen und Klagenfurt-Land am höchsten, am günstigsten kommt man in Völkermarkt und St. Veit davon, bei den Genossenschaftswohnungen ist die Preisspanne also nicht ganz so groß wie im privaten Bereich.

So steht es um das Eigentum in Kärnten

Sucht man nun aber nach Eigentum, wird man ebenfalls im Bezirk Völkermarkt am günstigsten fündig. Dagegen zahlt man in den Bezirken Hermagor und Klagenfurt-Land am meisten und jeweils deutlich mehr als in Völkermarkt. Überraschenderweise liegt die Stadt Villach in diesem Punkt an drittbilligster Stelle. Billiger waren 2023 nur eben der Bezirk Völkermarkt und der Bezirk Villach-Land. Grundsätzlich liegen die Wohnkosten laut AK in den Bezirken Villach, Klagenfurt und Klagenfurt-Land am höchsten, am günstigsten sind die Mieten in Völkermarkt und St. Veit.

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