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/ ©Luke Miller/Pexels
Symbolfoto
Symbolfoto auf 5min.at zeigt einen weißen VW.

Geisterfahrt auf der S16: 17-Jährige rammt Polizeiauto

Eine 17-jährige Geisterfahrerin liefert sich in Tirol eine Verfolgungsjagd mit der Autobahnpolizei Imst. Der Vorfall endete in der Nacht mit drei beschädigten Fahrzeugen, darunter eine Polizeistreife.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(253 Wörter)

Am Samstag, dem 20. Januar 2024, gegen 21.14 Uhr, alarmierte die Verkehrsinformation der Landesverkehrsabteilung die Polizei Tirol über einen wild fahrenden PKW mit deutschem Kennzeichen auf der S16 „Arlberg-Schnellstraße“. Eine Streife der Autobahnpolizei Imst entdeckte die Geisterfahrerin im Bereich des „Strengener Tunnels“. Die 17-jährige deutsche Fahrerin versuchte, sich mehrfach der Anhaltung zu entziehen, indem sie das Polizeifahrzeug rammte.

Verfolgung endet nach Ampelstopp im Tunnel

Nach dem „Perjentunnel“ wechselte die Geisterfahrerin zurück auf die Normalspur und fuhr in Richtung Imst auf der S16 und A12 „Inntal Autobahn“ mit überhöhter Geschwindigkeit und in Schlangenlinien. Weitere Polizeistreifen bereiteten im Bereich des „Roppener-Tunnels“ eine Anhaltung vor, und der Verkehr wurde durch die „Rotschaltung“ der Ampel vor dem Tunnel gestoppt.

Alkotest verlief negativ

Trotz der Rotschaltung kam es zu einem Zusammenstoß zwischen der Geisterfahrerin, einer Polizeistreife und einem unbeteiligten Fahrzeug, das auf der Überholspur angehalten hatte. Die 17-jährige Lenkerin hatte keine gültige Fahrerlaubnis und wirkte auf die Beamten desorientiert und beeinträchtigt. Ein Alkotest verlief negativ, aber die Ursache für die auffällige Verfassung bleibt Gegenstand weiterer Untersuchungen.

Unfall mit drei Fahrzeugen und Polizeistreife – Anzeige wegen Widerstands und Sachbeschädigung

Die Lenkerin wurde nach Identitätsklärung in ärztliche Behandlung gebracht. Der Vorfall beschädigte insgesamt drei Fahrzeuge, darunter eine Polizeistreife. Zum Glück wurde niemand verletzt. Nach Abschluss der Ermittlungen erfolgt die Anzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, schwerer Sachbeschädigung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit an die zuständigen Behörden.

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